Weltmeister auch in Roubaix angegriffen

Zuschauerin warf Mütze in van der Poels Hinterrad

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Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) auf seiner Siegesfahrt beim 121. Paris-Roubaix | Foto: Cor Vos

08.04.2024  |  (rsn) – Mit einer makellosen Vorstellung und drei Minuten Vorsprung gelang Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) die souveräne Titelverteidigung bei Paris-Roubaix. Die Fahrt des Weltmeisters hätte aber auch in einem Fiasko enden können, als 42 Kilometer vor dem Ziel auf einer Kopfsteinpflasterpassage eine Frau vom Streckenrand aus eine Radmütze gegen das Hinterrad des Weltmeisters warf.

Glücklicherweise verfing sich die Mütze dort nicht und van der Poel, der von der Attacke offensichtlich nichts mitbekam, konnte seine Fahrt fortsetzen, um sich im Velodrom von Roubaix das sechste Monument seiner Karriere zu sichern.

Ex-Profi Adam Hansen, Präsident der Fahrervereinigung CPA, kündigte auf dem Portal X bereits an, dass man gegen die Zuschauerin vorgehen werde. Gleiches schrieb der Australier auch schon nach der Flandern-Rundfahrt, bei der van der Poel (Alpecin-Deceuninck) am Kwaremont von Zuschauern offenbar mit Bier bespritzt worden war.

Beim 121. Paris-Roubaix soll es nun zu ähnlichen Szenen gekommen sein. Wie belgische Medien berichteten, sei der Niederländer im Pavé-Abschnitt Carrefour de l'Arbre angegriffen worden. "Ich habe gesehen, dass etwas auf mich geworfen wurde, aber ich wusste nicht, was es war. Offensichtlich gefällt es nicht jedem, wenn ich an der Spitze bin - aber mir ist das egal", erklärte van der Poel nach seinem Sieg dem niederländischen TV-Sender NOS.

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