Rücktritt nach einem Jahr bei Corratec

“Gesundheitliche Probleme“: Padun beendet mit 28 seine Karriere

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Mark Padun (hier noch im Trikot von EF Education – EasyPost) hat seine Karriere beendet. | Foto: Cor Vos

14.01.2025  |  (rsn) - Mark Padun wird in der Saison 2025 nicht mehr im Feld zu sehen sein. Gegenüber der französischem Zeitung Ouest France nannte der 28-jährige Ukrainer “gesundheitliche Probleme“ als Grund für seinen Rücktritt. Konkreter wurde er aber nicht. Padun stand in der abgelaufenen Saison beim italienischen Zweitdivisionär Corratec – jetzt Solution Tech Vini Fantini – unter Vertrag, kam aber lediglich auf sechs Renntage.

Nachdem er 2018 beim World-Tour-Team aus Bahrain sein Profidebüt gegeben und eine Etappe der Tour of the Alps gewonnen hatte, sicherte sich Padun drei Jahre später überraschend zwei Bergetappen des Critérium du Dauphiné. Am Saisonende wurde er von EF Education – EasyPost verpflichtet, wo er die hohen Erwartungen speziell von Team-Manager Jonathan Vaughters aber nicht erfüllen konnte.

Angesichts seiner schwankenden Leistungen sah sich Padun sogar Doping-Verdächtigungen ausgesetzt, gegen die sich der Fahrer und auch Vaughters aber zur Wehr setzten. Der US-Amerikaner machte die Ernährung für das sportliche Auf und Ab bei seinem damaligen Neuzugang verantwortlich. "Bekommen wir das in den Griff, wird er den größten Motor haben, den ich je gesehen habe", erklärte er Ende 2021.

Zunächst schien sich tatsächlich eine Verbesserung anzudeuten. Im Februar 2022 gewann Padun bei seinem Debüt für EF Education - EasyPost das Abschluss-Zeitfahren der spanischen Rundfahrt O Gran Camino, wodurch er sich noch auf Rang drei der Gesamtwertung verbesserte.

Danach aber musste er Tirreno-Adriatico vorzeitig beenden und auch in der Folge lief nicht mehr viel zusammen. In der Saison 2023 blieb Padun – abgesehen von einem vierten Platz bei der Settimana Coppi e Bartali – ebenfalls erfolglos. Es folgte der Wechsel zum Zweitdivisionär Corratec, in dessen Trikot Padun jedoch keines der vier Rennen, in denen er eingesetzt wurde, beenden konnte.

Im Juni war er im Teamzeitfahren zum Auftakt der Slowakei-Rundfahrt sogar der einzige Fahrer, der das Zeitlimit nicht schaffte. Es sollte Paduns letzter Auftritt als Radprofi gewesen sein.

 

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