--> -->
17.04.2017 | (rsn) - Der Giro del Trentino, der seit 1962 ausgetragen wird, firmiert ab diesem Jahr unter den Namen Tour of the Alps (17.-21. April), gemeinsam organisiert von den Regionen Trentino, Tirol und Südtirol. Zudem wurde die Rundfahrt auf fünf Tage ausgeweitet, wobei jedes Teilstück bergig ist und insgesamt mehr als 15.000 Höhenmeter anstehen. Traditionell gilt das Rennen als wichtiges Vorbereitungsevent im Hinblick auf den Giro und auch in diesem Jahr haben einige der Favoriten für die 100. Auflage der Italien-Rundfahrt gemeldet.
Die Strecke: In den letzten Jahren enthielt der Giro del Trentino stets ein Mannschaftszeitfahren, welches in diesem Jahr einer weiteren Bergetappe weichen musste. Das erste Teilstück von Kufstein nach Innsbruck ist 142,3 Kilometer lang und wartet mit zwei Bergwertungen der zweiten Kategorie bei Rennhälfte auf. Zum Etappenfinale führen die letzten Kilometer bergauf zur Hungerburg, wo die Puncheure gefragt sein werden.
Die 2. Etappe führt über 181,3 Kilometer von Innsbruck nach Innervillgraten. Gleich vom Start weg beginnt der Anstieg zum Brenner, der schließlich bei Kilometer 29 überquert wird. Auch das Etappenfinale ist wiederum schwer, mit dem steilen Anstieg an der St. Justina 20 Kilometer vor dem Ziel und den letzten, ansteigenden Kilometern nach Intervillgarten.
Am dritten Tag stehen gleich zwei Anstiege der 1. Kategorie an. Auf den 141 Kilometern von Niederdorf nach Villnöss müssen das Würzjoch und die Rodeneckeralm, die bis zu 20 Prozent steil ist, überwunden werden. Die Etappe endet mit einem neun Kilometer langen Anstieg nach Villnöss - auf der Königsetappe der fünftägigen Rundfahrt, wird der Kreis um die Favoriten für die Gesamtwertung sicher deutlich kleiner werden.
Auch das vierte Teilstück wartet mir zwei schweren Bergwertungen auf, dem Mendola Pass (1.Kat.) und dem Forcella di Brez (2. Kat.), der jedoch mehr als 30 Kilometer vom Ziel entfernt überquert wird. Doch auch davor und danach ist diese 165,3 Kilometer lange Etappe stets hügelig.
Die abschließende 5.Etappe führt über 192,5 Kilometer von Smarano nach Trient und enthält mit Vason die Monte Bondone (1.Kategorie) einen echten Scharfrichter. Der 22 Kilometer lange Anstieg wird gut 30 Kilometer vor dem Ziel passiert. Falls es in der Gesamtwertung noch eng sein sollte, bietet der drei Kilometer lange Anstieg nach Mattarello vor den Toren Trients noch einmal die Möglichkeit, eine Attacke zu lancieren um als Sieger auf den Duomo-Platz in Trient einzufahren.
Die Favoriten: Auch in diesem Jahr wird die Favoritenliste von den Fahrern angeführt, die im Mai beim Giro d'Italia ein Wörtchen mitreden. Alles voran gilt dies für Thibaut Pinot (FDJ) und Geraint Thomas (Sky). Für den Franzosen ist es die erste Teilnahme an dieser Rundfahrt und er wird versuchen nach seinen dritten Plätze in der Andalusien-Rundfahrt und bei Tirreno-Adriatico noch eine Schippe draufzulegen. Ähnliches gilt für den Waliser Thomas, der beim Sky-Debakel auf der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt alle Chancen auf eine vordere Platzierung einbüßte. Sky hat mit Mikel Landa noch ein weiteres Ass im Ärmel, der Spanier gewann dieses Rennen, das damals noch Giro del Trentino hieß, im letzten Jahr.
Dazu gesellen sich einige weitere starke Kletterer, die mitten in der Giro-Vorbereitung stecken, wie Rohan Dennis (BMC), Joe Dombrowski, Davide Formolo (Cannondale-Drapac), Domenico Pozzovivo (AG2R-La Mondiale), Damiano Caruso (BMC), Michele Scarponi (Astana) und der junge Kolumbianer Egan Bernal (Androni Giocattoli). Aus deutscher Sicht ist vor allem der Start von Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) interessant, der hier im letzten Jahr Achter wurde und damit ebenfalls zu den Favoriten gezählt werden kann. Zudem hat das Continental-Team Bike Aid um Nikodeumus Holler gemeldet, der erst vor einem Monat die Kamerun-Rundfahrt gewann - auch von ihm ist ein offensives Rennen zu erwarten.
Die Etappen:
Montag, 17. April, 1. Etappe: Kufstein - Innsbruck/Hungerburg, 142,3 km
Dienstag, 18.April 2. Etappe: Innsbruck - Innervillgraten, 181,3 km
Mittwoch, 19.April 3. Etappe: Villabassa/Niederdorf - Funes/Villnöss, 143,1 km
Donnerstag, 20.April 4. Etappe Bozen - Cles, 165,3 km
Freitag, 21. April 5. Etappe Smarano - Trento, 192,5 km
(rsn) - Mit einer Schrecksekunde begann die Tour of the Alps für den Neuseeländer George Bennett. Beim Besichtigen des Zeitfahrkurses des am 4. Mai in Jerusalem startenden Giro d´Italia zwischen Tr
22.04.2017Thomas und Pinot: Der Giro kann kommen(rsn) - Geraint Thomas (Sky) und Thibaut Pinot (FDJ) haben sich bei der 1. Tour of the Alps (2.HC) in die Favoritenrollen für den am 5. Mai auf Sardinien beginnenden 100. Giro d’Italia gefahren. De
21.04.2017Thomas wehrt alle Angriffe ab, Buchmann wird Siebter(rsn) - Nach zwei zweiten Plätzen hat Thibaut Pinot (FDJ) zum Abschluss der 1. Tour of the Alps (2.HC) erstmals jubeln können. Der Franzose entschied die 5. Etappe über 199,5 Kilometer von Smarano
21.04.2017Tour of the Alps: Pinot verpasst seinen ersten Sieg in einem Sprint(rsn) - Viel fehlte nicht und Thibaut Pint (FDJ) hätte auf der 4. Etappe der Tour of the Alps (2.HC) eine ganz besondere Premiere feiern können. Nach 165,3 Kilometern von Bozen nach Cles musste sich
21.04.2017Highlight-Video der 4. Etappe der Tour of the Alps(rsn) - In einem wilden Sprint hat sich Matteo Montaguti (Ag2R) auf der 4. Etappe der Tour of the Alps seinen ersten Sieg seit sieben Jahren gesichert. Der Italiener verwies nach 163,5 Kilometern von
20.04.2017Pinot nimmt Thomas sechs Sekunden ab, Buchmann jetzt Zehnter(rsn) - Geraint Thomas und sein Sky-Team hatten auf der 4. Etappe der 1. Tour of the Alps das Geschehen bis zur Ziellinie unter Kontrolle. Dennoch büßte der Brite einige Sekunden seines Vorsprungs i
20.04.2017Highlight-Video der 3. Etappe der Tour of the Alps(rsn) - Auf der Königsetappe der 1. Tour of The Alps hat die Sky-Doppelspitze zugeschlagen. Der Brite Geraint Thomas gewann am Mittwoch den auf 136,5 Kilometern verkürzten dritten Abschnitt von Vill
20.04.2017Thomas holt sich bei der Tour of the Alps Zuversicht für den Giro(rsn) - Die Königsetappe der gestrigen Tour of the Alps wird Team Sky Mut für den kommenden Giro d’Italia machen - nicht nur, weil Geraint Thomas und Mikel Landa im knapp neun Kilometer langen Sch
19.04.2017Buchmann hält bergauf mit den Besten mit(rsn) – Mit dem achten Platz auf der um einige Kilometer verkürzten Königsetappe der Tour of the Alps (2.HC) hat Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) abermals sein Potenzial unter Beweis gestellt.
19.04.2017Thomas jubelt nach perfekter Arbeitsteilung mit Landa(rsn) - Auf der Königsetappe der 1. Tour of the Alps hat die Sky-Doppelspitze zugeschlagen. Der Brite Geraint Thomas gewann am Mittwoch den auf 136,5 Kilometer verkürzten dritten Abschnitt von Villa
19.04.2017Ackermann sammelt Punkte, Mendes und Buchmann sparen Kräfte(rsn) - Im Kampf um den gestrigen Etappensieg bei der Tour of The Alps spielte Bora-hansgrohe keine Rolle. Immerhin kamen José Mendes und Emanuel Buchmann, die beiden Besten im Gesamtklassement, zeit
19.04.2017Tour of the Alps: Auch 3. Etappe muss verkürzt werden(rsn) - In Folge des winterlichen Wetters in der Region muss auch die heutige 3. Etappe der Tour of the Alps verkürzt werden. Wie die Organisatoren ankündigten, kann das Würzjoch, das mit seinen fa
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wie geht´s zum Liveticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen
17.04.2024“Auf dieses Wetter vorbereitet“: Uno-X imponiert beim Flèche(rsn) – Ineos Grenadiers, UAE Team Emirates und Jayco – AlUla brachten keinen ihrer einzigen Fahrer ins Ziel der 88. Ausgabe des Flèche Wallonne (1.UWT), bei neun weiteren Teams beendete nur jewe
17.04.2024Lüttich-Bastogne-Lüttich im Rückblick: Die letzten zehn Jahre(rsn) – Lüttich-Bastogne-Lüttich bildet traditionell den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. La Doyenne, das älteste Eintagesrennen der Welt, ist mit seinen kurzen, teils extrem steilen Anst
17.04.2024Wird Het-Nieuwsblad-Sieger Tratnik Teamkollege von Roglic?(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ
17.04.2024Nach fast fünf Jahren bricht Niewiadoma an der ´Mur´ den Bann(rsn) – Fast fünf Jahre musste Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM) auf den 19. Sieg ihrer Profikarriere warten. Bei der 27. Ausgabe des Flèche Wallonne Femmes war es soweit. Nach 146 Kilometern mit
17.04.2024Williams genießt Regen und Kälte und triumphiert an der ´Mur´(rsn) – In einer wahren Regenschlacht kämpfte sich Stephen Williams (Israel - Premier Tech) beim 88. Flèche Wallonne an der berühmten Mauer von Huy als Erster über den Zielstrich. Beim zweiten A
17.04.2024Degenkolb: Geschwollenes Knie gefährdet Start in Eschborn(rsn) – Nach dem Sturz auf sein linkes Knie bei der Streckenerkundung von Paris-Roubaix konnte John Degenkolb (dsm-firmenich – PstNL) zwar sein Lieblingsrennen bestreiten und belegte am 7. April i
17.04.2024Lopez trotzt bei seinem ersten Profisieg Regen und Kälte(rsn) – Mit seinem ersten Profisieg hat Juan Pedro Lopez (Lidl – Trek) das Grüne Trikot der Tour of the Alps (2.Pro) übernommen. Der 26-jährige Spanier setzte sich auf der 3. Etappe über 124,8
17.04.2024Steinhauser holt sich in guter Form den Giro-Feinschliff(rsn) – Eine Corona-Erkrankung beendete Georg Steinhausers erste Profisaison 2023 vorzeitig. Der Deutsche kämpfte daraus resultierend sogar mit Herzproblemen und verpasste dadurch auch die Vuelta,
17.04.2024Benoot: “Muss meine Energie heute von woanders hernehmen“(rsn) - Tiesj Benoot (Visma – Lease a Bike) startet heute beim 88. Flèche Wallonne. Ob der Belgier beim zweiten der drei Ardennenklassiker allerdings im Vollbesitz seiner Kräfte sein wird, darf be
17.04.2024Vlasov: “Wenn alles in Stücke zerfällt, muss ich mitgehen“(rsn) - Mit dem Flèche Wallonne steht am Mittwoch der ’kleinste‘ der drei Ardennenklassiker auf dem Programm. Die 88. Austragung des ´Wallonischen Pfeils´, der in Charleroi beginnt und nach 19
17.04.2024Ludwig: “Vielleicht wird der Wind einer Gruppe in die Karten spielen“(rsn) – Erstmals in der Geschichte des Flèche Wallonne starten die Frauen nach den Männern. Auf den 146 Kilometern rund um Huy müssen sieben kategorisierte Anstiege bewältigt werden, die berühm