103. Lüttich-Bastogne-Lüttich

Astana startet trotz Scarponis Tod

Foto zu dem Text "Astana startet trotz Scarponis Tod"
Michele Scarponi (1979 - 2017) | Foto: Cor Vos

23.04.2017  |  (rsn) - Trotz des tragischen Unfalltods von Michele Scarponi, der gestern Vormittag in der Nähe seines Heimatortes Filottrano bei einer Trainingsfahrt frontal mit einem Kleintransporter kollidierte, wird das Astana-Team zur heutigen 103. Auflage von Lüttich-Bastogne-Lüttich antreten. Das achtköpfige Aufgebot wird beim Start am heutigen Vormittag an der Spitze des Feldes stehen, das dem 37 Jahre alt gewordenen Italiener mit einer Schweigeminute gedenkt, ehe es das 258 Kilometer lange Rennen in Angriff nehmen wird.

Bei der gestrigen Besprechung der Teamleiter fehlte ein Vertreter des kasachischen Rennstalls. Am Abend bei der Teampräsentation trug ein Vertreter der Mannschaft eine kasachische Flagge auf die Bühne, danach hielt Renndirektor Christian Prudhomme eine kurze Rede in Erinnerung an Scarponi, der noch am Freitag bei der Tour of the Alps im Einsatz gewesen war.

"Er war jemand, der im Peloton sehr geschätzt wurde, ein Bursche, der immer fröhlich war und in der Lage war, die Stimmung der Menschen zu heben. Unser tiefstes Beileid geht an seine Familie, seine Kinder, seine Witwe und sein Team“, sagte Prudhomme.

Michele Scarponi hinterlässt eine Frau und zwei Jungen.

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