Dauphiné: Titelverteidiger freut sich für Porte

Froome: "Richie hat das so gut wie eingetütet"

Foto zu dem Text "Froome:
Chris Froome (Sky) fährt beim 69. Critérium du Dauphiné seinem ehemaligen Teamkollegen Richie Porte (BMC) hinterher. | Foto: Cor Vos

10.06.2017  |  (rsn) - Nach der Königsetappe des 69. Critérium du Dauphiné hat Chris Froome (Sky) die Titelverteidigung praktisch abgeschrieben. “Ich denke, Richie hat das so gut wie eingetütet“, sagte der Brite zu cyclingnews.com, nachdem er im Finale des 167,5 Kilometer langen Teilstücks von Aoste nach Alpe d’Huez noch 23 Sekunden auf seinen früheren Teamkollegen Richie Porte (BMC) eingebüßt hatte. Im Gesamtklassement liegt Froome jetzt 1:02 Minuten hinter dem Australier, der in seiner aktuellen Form am Sonntag kaum aus dem Gelben Trikot zu fahren sein dürfte.

“Es wird sehr schwer“, antwortete der dreimalige Dauphiné-Gesamtsieger im Ziel auf die Frage, ob für ihn die Gesamtwertung jetzt außer Reichweite sei. Dann folgte eine kurze Lobeshymne auf die Qualitäten des Gesamtführenden, der Froome am Samstag mit einer Tempoverschärfung auf den letzten beiden Kilometern abgeschüttelt hatte.

"Wie ich schon früher in der Woche sagte, Richie ist in herausragender Verfassung. Er ist im Zeitfahren wie auch in den Bergen außergewöhnlich gut", so Froome. Sollte auf der abschließenden 8. Etappe zur Bergankunft am Plateau de Solaison "kein großes Drama“ mehr passieren, sei Porte der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen. Daran, dass der verdient sei, ließ der Sky-Kapitän keinen Zweifel.

"Ich denke, er hat unglaublich hart gearbeitet und ist in einer fantastischen Verfassung. Er hat es sich verdient. Ich freue mich für ihn“, betonte Froome, der sich selbst kein sonderlich gutes Zeugnis ausstellte: "Ich hatte heute nicht die Beine. Für mich persönlich war es ein harter Tag nach der gestrigen Etappe.“

Mit Blick auf die Tour de France, wo er seinen vierten Triumph anpeilt, zeigte sich der 32-Jährige aber zuversichtlich: "Ich denke, mit Blick auf den Juli läuft für mich alles in die richtige Richtung“, sagte Froome.

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