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02.07.2017 | (rsn) - Die roten Trikots von Lotto Soudal waren in der Anfahrt zum Sprint in Lüttich oft vorne zu sehen und kamen auch näher an der Spitze auf den Schlusskilometer als Tagessieger Marcel Kittel und seine in blau gekleideten Quick-Step-Helfer. Doch am Ende musste sich André Greipel seinem Landsmann trotzdem geschlagen und sich mit Rang drei zufrieden geben. Von weiter hinten zu kommen, war im Sprint um den Etappensieg am zweiten Tag der Tour bei leichtem Gegenwind von Vor- und die vordere Position Greipels paradoxerweise von Nachteil, weil es keinem Team gelang, den Sprintzug bis 200 Meter vor dem Ziel durchzuziehen.
"Wir haben uns als Mannschaft sehr gut gefunden und einen sehr starken Leadout gefahren. Durch den Gegenwind haben für den perfekten Leadout aber vielleicht 200 Meter gefehlt", erklärte Greipel im Ziel. So erging es allen Teams, und so waren 350 Meter vor dem Ziel alle Anfahrer "verbraucht" und die Sprint-Kapitäne allesamt auf sich gestellt.
Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) stand plötzlich selbst im Wind, wusste aber, dass es noch zu weit war, um sofort loszusprinten und bis zur Linie durchzuziehen. Er verschleppte daher kurz das Tempo, bis rechts neben ihm Greipel und Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) beschleunigten, von dessen Hinterrad schließlich Kittel zum Sieg spurtete. "300 bis 350 Meter vor dem Ziel hat der Sprint etwas gestockt und dadurch kam Marcel dann mit Schwung von hinten. Am Ende hat der Stärkste gewonnen", gab sich Greipel als fairer Verlierer.
Richtig unglücklich konnte der Hürther an diesem Sonntag ohnehin nicht sein. Zu schön waren die Eindrücke von einer Fahrt durch die Heimat mit vielen Tausenden Fans am Streckenrand. "Ich bin sehr stolz darauf, was die Organisatoren hier auf die Beine gestellt haben. Es war ein grandioses Ereignis und man hat gesehen, dass der Radsport in Deutschland nicht tot ist. Ich bin froh ein Teil der Generation zu sein, die hier in Deutschland starten durfte", sagte er.
Mit Platz drei hat Greipel in Lüttich bewiesen, dass die Form passt. Das dürfte auch ihm Hoffnung für die kommenden Flachetappen und einen möglichen Tagessieg machen - zumal der Lotto Sprintzug im chaotischen Finale noch einer derjenigen war, die am besten funktioniert haben. Somit scheint Greipel sowohl für die gewohnten Königssprints aus einem Leadout-Zug heraus gewappnet, als auch für das, was er ohnehin gut kann: sich selbst durchzuschlagen, wie Kittel es in Lüttich am Ende erfolgreich tat.
Das könnte bei dieser Tour eine wichtige Fähigkeit werden, vermutete Tagessieger Kittel: "Heute war es von Vorteil, von hinten zu kommen. Ich konnte dann von Rad zu Rad springen und nach vorne fahren, als alle Anderen bereits Energie verbraucht hatten", erklärte er den Schlüssel zum Sieg und vermutete: "Ich denke, das werden wir bei dieser Tour noch öfter sehen. Es gibt hier so viele Sprinter und alle wollen mit dem Team arbeiten. Aber am Ende funktioniert es dann bei keinem und alle sind im Überlebensmodus und wollen nur eine gute Position halten."
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