BMC hat nur Verträge für 2018

Van Avermaet: Erst die Klassiker, dann Zukunftsgedanken

Von Felix Mattis

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Greg Van Avermaet (BMC) | Foto: Cor Vos

02.01.2018  |  (rsn) - Das BMC Racing Team ist einer der größten Rennställe in der WorldTour. Doch wie es für die Männer in Rot-Schwarz nach der Saison 2018 weitergeht, das ist noch völlig offen. Denn die Sponsorenverträge des Teams von Manager Jim Ochowicz laufen Ende des Jahres aus, und bislang ist noch nichts Neues unterschrieben. Olympiasieger Greg Van Avermaet">Greg Van Avermaet sorgt sich allerdings offenbar noch nicht um seine Zukunft.

"Ich schaue nur auf die Klassiker", sagte der Belgier cyclingnews.com im Dezember. "Danach werde ich mich um einen Vertrag kümmern. Aber ich bin glücklich bei BMC, und es wäre wirklich schade, wenn das Team verschwinden würde. Denn wir haben eine wirklich gute Struktur aufgebaut."

Wie Van Avermaet geht es auch den anderen 23 Fahrern aus dem aktuellen BMC-Kader: Sie alle sind für 2019 noch ohne Vertrag und dürften im Verlauf der Saison Angebote von anderen Rennställen bekommen. Van Avermaet aber betonte, dass sein aktueller Arbeitgeber für ihn erste Priorität besitze. "Ich bin hier seit acht Jahren und endlich Teamleader. Ich bin immer stolz, mit BMC auf meinem Trikot zu fahren. Es wäre komisch, weg zu gehen. Ich bin offen für neue Abenteuer, aber lassen Sie uns erstmal hoffen, dass BMC einen guten Sponsor bekommt."

Weil Ochowicz keine längerfristigen Verträge anbieten konnte, verlor Van Avermaet im Winter einen seiner wichtigsten Helfer an Konkurrent Peter Sagan: Daniel Oss hat sich Bora-hansgrohe angeschlossen. "Das ist ein großer Verlust. Ein großer Anteil meines Paris-Roubaix-Sieges gehört ihm", so der 32-Jährige, der dafür nun Jürgen Roelandts (von Lotto Soudal) an seine Seite gestellt bekommt.

Neben Oss fehlen aus der BMC-Klassiker-Fraktion von 2017 in Zukunft auch Martin Elmiger und Manuel Quinziato, die ihre Karriere beendet haben, sowie Silvan Dillier (zu Ag2r). Jean-Pierre Drucker, Stefan Küng, Miles Scotson und Fran Ventoso sowie die bei Gent-Wevelgem eingesetzten Dylan Teuns und Loic Vliegen sind allerdings geblieben.

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