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16.01.2018 | (rsn) - Der französische Tour-de-France-Dritte Romain Bardet (Ag2r La Mondiale) hat klare Worte in Richtung Chris Froome, Team Sky und Radsport-Weltverband geschickt. In einem Interview mit der L'Equipe forderte der 27-Jährige den Briten auf, freiwillig eine Pause einzulegen und bemängelte vehement, dass noch immer kein Urteil im Salbutamol-Fall Froome gesprochen ist.
"Die Saison beginnt, ohne dass eine Entscheidung getroffen wurde. Das ist lächerlich, wir sind Zielscheibe des Gespötts", so Bardet. "Froomes Test stammt aus dem September und wir haben, als sei es zufällig, erst im Dezember davon erfahren. Ich bin erstaunt und ich frage mich, ob es möglicherweise Jahre gedauert hätte, bis man von dem Test gehört hätte, wenn es nicht an die Presse durchgesickert wäre."
Damit spielte Bardet darauf an, dass sowohl Team Sky als auch die UCI erst im Dezember bekannt machten, dass Froome bei der Vuelta a Espana eine doppelt so hohe Salbutamol-Konzentration im Urin nachgewiesen wurde wie erlaubt - und zwar nur wenige Stunden, bevor der britische Guardian und die französische Le Monde ihre Recherchen zu dem Fall veröffentlichten..
Bardet beschwerte sich daher nun auch über "fehlende Transparenz" im Radsport und verlangte eine "unabhängige Untersuchung". Außerdem forderte er den vierfachen Tour de France-Sieger Froome auf, zunächst keine Rennen mehr zu fahren. "Ich sehe nicht, wie Froome weiterfahren könnte, als ob nichts gewesen wäre. Wenn Sky nichts unternimmt, hält den Fahrer trotzdem nichts davon ab, sich dafür zu entscheiden, eine Pause zu machen, während er auf die Entscheidung der Autoritäten wartet."
Für Bardet, der 2016 Tour-Zweiter und 2017 Tour-Dritter war, ist die Sache klar: "Ich würde gerne an Chris Froomes guten Wille glauben, aber wenn man über dem Limit ist, dann gibt es dafür Regeln, die Strafen verlangen", so Bardet.
Da Froome die erlaubte Salbutamol-Konzentration im Urin zwar um das Doppelte übertraf, es sich dabei aber eben nicht um eine verbotene Substanz handelte, sondern um eine, die bis zu einem Grenzwert erlaubt ist, wurde der Brite gemäß der Regularien nicht direkt vom Weltverband gesperrt. Stattdessen dürfen Athleten in diesem Fall zunächst zu erklären versuchen, wie der erhöhte Wert zustande gekommen ist. Auf diese Erklärung wartet die UCI nun seit fast vier Monaten - und die Öffentlichkeit seit einem Monat.
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