Schnee begrüßt die Profis beim Training

Strade Bianche: So weiß wie selten

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Strade Bianche: So weiß wie selten"
Michal Kwiatkowskis Foto vom Schnee auf den “Strade Bianche“ | Foto: Michal Kwiatkowski / Twitter

01.03.2018  |  (rsn) - Das Rennen auf den "weißen Straßen" der Toskana, Strade Bianche, könnte am Samstag in so hellem Weiß erscheinen wie noch nie in seiner Geschichte. Der Grund dafür ist allerdings nicht der berühmte weiße Schotter auf den toskanischen Naturstraßen, sondern Schnee. Die bereits in der Toskana weilenden Profis, beispielsweiseTitelverteidiger Michal Kwiatkowski (Sky) aus Polen und der Franzose Romain Bardet (Ag2r La Mondiale), haben bei ihren ersten Testfahrten auf dem 184 Kilometer langen Parcours, der 63 Schotter-Kilometer beinhaltet, teilweise sogar schneebedeckte Pisten vorgefunden, wie sie ihre Fans über die sozialen Netzwerke Twitter und Instagram wissen ließen.

Und auch die Veranstalter von RCS Sport posteten auf dem Twitter-Account des Rennens ein Bild mit Schnee am Straßenrand und dem Kommentar: "Gerüchte sagen, die weißen Straßen werden wirklich richtig weiß sein."

"Es schneit jetzt. Ich habe die Fotos gesehen und es auch von unseren Leuten in der Region gehört", sagte Renndirektor Mauro Vegni gegenüber velonews.com. "Aber es wird am Samstag kein Problem sein. Im schlimmsten Fall werden wir leichten Schnee auf den toskanischen Hügeln sehen. Auf jeden Fall können wir ein weiteres episches Rennen erwarten."

Während es am Donnerstag noch einmal etwas schneien soll, ist für Freitag und Samstag ein Temperaturanstieg auf knapp zehn Grad angekündigt - mit Regen. Der dürfte dann dafür sorgen, dass der Schnee verschwindet und es matschig wird. Erinnerungen dürften wach werden an die 7. Etappe des Giro d'Italia 2010, als es zur echten Schlammschlacht auf den dann eher braunen als weißen Schotterstraßen kam.

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