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28.03.2018 | (rsn) - Noch nie mit einem Militärflugzeug zum „Départ“ geflogen? Dann sollte man einmal im Leben Radrennen in Algerien gefahren sein. Gestern stiegen wir in die robuste russische Transportmaschine Iljuschin der Algerian Air Force, die mit zahlreichen Weltrekorden bereits in den 80ern für Aufsehen sorgte. Mit mehr als 5 Stunden Verspätung und einem mulmigen Gefühl stiegen wir schließlich in Algier in die Maschine. Naja, nichts wirklich Außergewöhnliches bei unseren Afrika-Reisen.
Lorenz, der unter zuverlässiger Flugangst leidet, musste in den folgenden Stunden seinen schlimmsten Träumen entgegentreten. Endlich gelandet, ging alles ganz schnell und wir konnten nach einer weiteren sehr rasanten Busfahrt um 22 Uhr die Betten beziehen. Doch die verdiente Entspannung im Camp sowie finale Vorbereitungen auf die erste Etappe mussten vorerst warten. Gleich nach unserer Ankunft ging es weiter in ein bunt eingerichtetes Beduinenzelt. Dort servierte man uns ein traditionelles algerisches Abendessen.
Nach einer sehr kurzen Nacht mit fantastischem Sternenhimmel in der Wüste ging es am nächsten Morgen um 9 Uhr zum Start. Wie immer sehr chaotisch erreichten wir vier Fahrer leicht verspätet um 10 Uhr Start und Ziel. Enorme Wüstenwinde bescherten uns bereits in der ersten Runde des 15 km langen Rundkurses Windkanten und Sand auf den „Straßen“. Der Wind war teilweise so stark, dass bei Rückenwind in der Ebene Geschwindigkeiten von über 70 km/h erreicht wurden.
Basti war von Anfang an hellwach und schaffte den Sprung in die Gruppe des Tages. Kurz dahinter hielten sich Stephan, Lorenz und Marcel an der Spitze des ersten großen Feldes auf. In der Spitzengruppe machten vor allem die Algerier ordentlich Druck, sodass vereinzelt Fahrer immer wieder zurückfielen.
Am Ende blieben lediglich 15 Fahrer in der ersten Gruppe, welche sich kurz vor dem Ziel noch teilte. Nach einer erfolgslosen Attacke kurz vor dem Ziel reichte es für Basti für einen respektablen 18. Platz. Dabei konnte er den Rückstand auf den Tagessieger auf unter eine halbe Minute begrenzen. Derweil sicherte sich Stephan den Sprint des zerteilten Hauptfeldes.
Morgen stehen 160km auf dem Programm. Jetzt geht es wieder ab in den Militärflieger, der uns an die Grenze zu Marokko bringt. Augen zu und durch!
Beste Grüße und bis morgen,
euer ETW-Team!
Das deutsche Elite-Team Embrace the World fährt zur Zeit in Algerien bei der Tour d`Algérie und wird dort von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
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