Bei Ö-Tour unbekanntes Terrain für Bahrain-Kapitän

Pernsteiner will in den ersten Tagen den Rhythmus finden

Von Peter Maurer

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Hermann Pernsteiner (Bahrain-Merida) | Foto: Jürgen Feichtner/EXPA

08.07.2018  |  (rsn) – Sehr zufrieden konnte auch Hermann Pernsteiner mit dem Verlauf der 1. Etappe der 70. Österreich Rundfahrt sein. Erstmals führt der Niederösterreicher die Mannschaft Bahrain-Merida als Kapitän in ein mehrtägiges Etappenrennen. Der ehemalige Mountainbikespezialist bekam von der Teamleitung in den letzten Wochen den taktischen Feinschliff dafür. Und nach einer überragenden Teamleistung am ersten Tagesabschnitt kann sich der österreichische Favorit auf den Gesamtsieg zumindest auf eine hervorragende Mannschaft verlassen.

"Für mich heißt es jetzt, in den ersten beiden Tagen den Rennrhythmus finden. Es war kein leichter Auftakt, denn fast alle Favoriten waren heute am Ende ganz vorne vertreten", erklärte Pernsteiner gegenüber radsport-news.at nach dem Auftakt. Nachdem er vor zwei Jahren sensationell vom Marathonsport auf die Straße wechselte und in seinen einzigen beiden Auftritten 17. bei der Tour of Slovenia und Gesamtsechster der Österreich-Rundfahrt wurde, forcierte er seine Straßenkarriere 2017 weiter. Pernsteiner gewann für das Amplatz Team die Tour d’Azerbaidjan und bekam für die aktuelle Saison ein Angebot des Teams aus dem Wüstenstaat Bahrain.

Der 27-Jährige belegte Rang 14 in der Gesamtwertung der Tour de Romandie, ehe er dann bei der Japan-Rundfahrt den zweiten Platz eroberte. Highlight war aber sicherlich die eindrucksvolle Solofahrt zum Sieg beim Grand Prix Lugano in der Schweiz. Danach stellte Pernsteiner sich bei der Tour de Suisse wieder in den Dienst der Mannschaft. Nun geht es für ihn als Kapitän zur ersten Bergankunft der Österreich Rundfahrt 2018.

"Ich kenne den Schlussanstieg ins Stubaital nicht wirklich. Grundsätzlich sollte es kein zu schwieriger Tag werden, aber für den Verlauf sind natürlich auch die Kontrahenten verantwortlich", erzählte Pernsteiner. Vor allem gegen Ende der Rundfahrt kommen für den Niederösterreicher seine Streckenvorteile. Denn die Etappen im Joglland und der vorletzte Abschnitt am Sonntagberg gehören zu seinen Trainingsgebieten.

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