Tour-Splitter / 19. Juli

Greipel, Gaviria und Groenewegen steigen in den Besenwagen

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André Greipel(Lotto Soudal) | Foto: Cor Vos

19.07.2018  |  (rsn) - Das Sprinterfeld dünnt weiter aus bei dieser Tour de France. Nach Mark Cavendish (Dimension Data) und Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) am Vortag verließen mit André Greipel (Lotto Soudal), Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) und Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) auf der 12. Etappe weitere Top-Sprinter die Tour de France. Beide stiegen während der Etappe vom Rad, wie Radio-Tour mitteilte – sowohl Greipel als auch Groenewegen hatten zuvor auf der Alpenetappe nach Alpe d'Huez frühzeitig den Kontakt zum Feld verloren. Groenewegen gewann die 7. und 8. Etappe dieser Frankreich-Rundfahrt im Massensprint. Außerdem gaben mit Marcel Sieberg (Lotto Soudal) und Rick Zabel (Katusha-Alpecin) zwei weitere Deutsche aus.

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Schon frühzeitig war auf der gestrigen 11. Etappe klar, dass Mark Cavendish (Dimension Data) den Kampf gegen das Zeitlimit wohl verlieren würde. Doch der 33-jährige Brite gab nicht auf, sondern kämpfte sich allein ins Ziel nach La Rosière, das er rund eine Stunde nach seinem siegreichen Landsmann Geraint Thomas (Sky) erreichte. Ebenso wie sein Anfahrer Mark Renshaw und auch Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) wurde Cavendish am Abend wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen. Damit muss er weiterhin auf seinen 31. Etappensieg bei einer Tour de France warten. Der vorerst letzte war dem Sprinter 2016 gelungen, als Cavendish die 17. Etappe gewann - es war einer von damals vier Tagessiegen.

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Zum 30. Mal ist die Alpe h'Huez das Ziel einer Etappe der Frankreich-Rundfahrt. Der legendäre Anstieg, auch "Berg der Holländer" genannt, führt über 21 Kehren hinauf auf 1.850 Metern Höhe. Auf der heutigen 12. Etappe, die am Mittag in Bourg-Saint-Maurice gestartet wird und über 175,5 Kilometer führt, müssen insgesamt vier schwere Berge bezwungen werden. Die Veranstalter rechnen am Schlussanstieg mit mehr als 100.000 Zuschauern.

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