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25.07.2018 | (rsn) - Peter Sagan (Bora-hansgrohe) hat sich bei seinem Sturz auf der 17. Tour-Etappe zahlreiche Hautabschürfungen und Prellungen an seiner rechten Seite zugezogen. Bei Untersuchungen wurden aber keine Frakturen beim Träger des Grünen Trikots festgestellt, wie sein Team am Abend auf Twitter mitteilte. Ob der Weltmeister zur 18. Etappe starten kann, wird sich am Donnerstagmorgen entscheiden, hieß es.
Sagan war in der Abfahrt vom Col de Val Louron-Azet, dem zweiten der drei Berge des Tages, bei hohem Tempo in einer Kurve gestürzt, hatte das Rennen aber fortsetzen können und die Bergankunft in 2.215 Metern Höhe mit einem Rückstand von 26:29 Minuten auf Etappensieger Nairo Quintana (Movistar) erreicht. Damit war er deutlich unter der Karenzzeit geblieben, die 35:22 Minuten betrug.
"Es war ein Fahrfehler, denn ich glaubte die Kurve schnell durchfahren zu können. Ich kam zu weit nach rechts und habe gebremst, aber das war zu wenig. Danach ging es in den Wald und mit dem Hintern bin ich auf einem Felsen gelandet. Ich bin natürlich verletzt, aber es könnte schlechter sein. Ich habe ein paar Kratzer und die Stelle auf meinem Hintern, wo ich gelandet bin tut weh. Aber in ein bis zwei Tagen sollte das wieder besser sein“, sagte der 28-Jährige im Ziel und unterstrich seinen Willen, zur Etappe am Donnerstag anzutreten: "Heimzufahren wäre einfach, aber so knapp vor Paris ist eine Aufgabe ausgeschlossen. Ob ich morgen mitsprinten kann, wird sich früh zeigen“, fügte er an.
Gegenüber Eurosport zeigte sich Teamarzt Niklas Droste hinsichtlich der Weiterfahrt des dreimaligen Weltmeisters Starts etwas zurückhaltender. "Momentan sieht es gut aus, aber bei einem solchen Sturz mit so viel Abschürfungen und Hämatomen kann man eine solche Entscheidung erst in der Früh treffen“, so Droste.