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23.08.2018 | (rsn) - Hallo liebe Leser meines kleinen Tagebuchs,
nach einer erholsamen Nacht bin ich heute um 8:25 Uhr im Morgen Magazin der ARD "aufgewacht". Mit in der Sendung waren meine Teamkollegen Joshua Huppertz, Florian Nowak und Teamchef Big Monny. Nach einem kurzen Interview ging es sofort zum reichhaltigen Frühstück ins Hotel. Dort gab es für mich Bircher Müsli, Rührei und Croissants. Also fast so deluxe wie bei mir Zuhause.
Gegen 10:35 ging's für uns zur Einschreibung und dann zum Teamparkplatz, wo wir unsere letzten Vorbereitungen fürs Rennen getroffen haben. Natürlich gab es noch ein Meeting, in der die taktischen Vorgaben für die Etappe besprochen wurden. Ziel war es, einen Fahrer in der Spitzengruppe des Tages zu platzieren und wenn möglich, dann ums Bergtrikot zu kämpfen. Fürs Finale sollte unser schnellster Mann Joshua Huppertz so gut wie möglich unterstützt werden.
Nach einem 8km langen neutralisierten Start um 11:45 Uhr, mit einem Zwischenstopp bei unserem Hauptsponsor Lotto Rheinland-Pfalz, ging es dann auf einer breiten Bundesstraße richtig schnell los. Nach etwa 20km konnte sich eine sechs Mann starke Spitzengruppe vom Feld lösen. Von uns mit dabei war Dorian Lübbers. Im Feld wurde dann erstmal zur kollektiven Pinkelpause angehalten.
Nachdem der Abstand auf etwa 3 Minuten angewachsen war, kamen drei Motorräder der Marke Cavagna, Kennaugh und Shaw vors Feld und kontrollierten die sechs Mann vorne, als wäre es das einfachste der Welt.
Ich muss wirklich sagen, dass ich überwältigt war, wie viele Leute an der Strecke standen und uns zujubelten. Gefühlt jeder Kindergarten und alle Schulen entlang der Strecke hatten sich auf diesen Tag vorbereitet und richtig Stimmung gemacht.
Meine Aufgabe bestand darin, die Jungs aus dem Wind zu halten. Fabian Schormair hat uns mit Trinkflaschen versorgt und Joshua faxen ins TV-Kamera-Motorrad gemacht. So richtig ernst wurde es dann zur Bergwertung nach 116 km in Hohn, wo die großen Teams nach vorne kamen. Dorian musste leider dort die Spitzengruppe ziehen lassen. Er hatte keine Chance gegen die Konkurrenz, die wohl schon 600m vor der Bergwertung den Gashahn aufgedreht hatte. Ab dort nahm die Nervosität im Feld immer mehr zu, je näher wir dem Ziel kamen. Mein Job war dann etwa 8km vor dem Ziel an der Kennedy Brücke erledigt und ich habe Josh etwa an 20. Position bei den Sprintern alleine gelassen. Im Feld gab es im Finale wohl mehrere Stürze, weshalb meine anderen Teamkollegen ausgebremst wurden und Josh nicht mehr helfen konnten.
Josh war der Beste von uns auf Platz 31. Ich bin irgendwo im Feld angekommen und habe mich eigentlich nur noch für ein kaltes Erfrischungsgetränk interessiert. Nach einer kurzen erfrischenden Dusche im Camper, einem Recovery Drink und leckerem Reis mit Pesto ging's dann mit dem Auto zurück zum Hotel, wo eine wohlverdiente Massage und ein herrliches Abendessen auf mich warteten.
Ich hoffe, ihr schaut morgen wieder vorbei, wenn ich davon berichte, wie wir uns gegen die Topfahrer am Berg geschlagen haben.
Bis dahin verbleibe ich mit einem Sport frei.
Euer Knaupaner
P.S. Für die Wattanalysten unter euch lade ich natürlich alle Etappen auf Strava hoch.
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