--> -->
10.09.2018 | (rsn) - Die Vuelta ist ein kleines Rennen. Das musste der Gesamtführende Simon Yates sogar am Ruhetag erleben. Sein Teamhotel im nordspanischen Santander, nur einige Schritte vom schönen Sandstrand entfernt, war ausgebucht durch einen Kongress der Biotech-Branche. Kein einziger Raum war für eine Pressekonferenz zu bekommen.
Also improvisierten die pragmatischen Manager vom australischen Mitchelton-Scott-Rennstall und hielten die PK auf einem Rasenstück vor dem Hoteleingang ab. Links und rechts flitzten die Messebauer vorbei, Bauelemente für die Präsentationsboxen des Kongresses in der Hand. Autogrammwünsche für den Mann im roten Trikot hatte niemand.
Yates schien weder der Trubel, noch die Tatsache, dass er ihm nicht galt, zu stören. Ungerührt spulte er sein Sprechprogramm herunter. Teil 1 war, seine eigene Favoritenposition zu bagatellisieren. "Wir sind hier alle auf ungefähr dem gleichen Niveau, nur ein paar Sekunden trennen uns", blickte er auf die Situation der ersten Vier des Gesamtklassements. Auf einen Hauptrivalen wollte er sich daher auch nicht festlegen. "Valverde könnte vom Zeitfahren noch am meisten profitieren", lautete seine Prognose für den Kampf gegen die Uhr.
Teil 2 war dann, die Angst vor einer Wiederholung der Giro-Pleite zu bannen. Dort hatte er lange geführt, war dann spät aber noch eingebrochen. "Aus Fehlern lernt man", meinte er lachend, und machte vor allem Dehydrierung für seinen Leistungsabfall verantwortlich. Die gleiche Erfahrung hatte auch Bruder Adam bei der Tour gemacht. "Jetzt wissen wir ganz sicher, was wir vermeiden müssen", sagte er am Rande der improvisierten PK seines Bruders zu Radsport-News, bevor er sich aufs Rad für die Trainingseinheit schwang. Adam kündigte an, sich in der letzten Woche verstärkt um seinen Bruder kümmern zu wollen. "Es war geplant, dass ich zu Beginn der Vuelta nicht so auffällig bin", sagte er radsport-news.com.
Die Zwillinge sind optimistisch, dass der große Coup gelingen kann. Dafür muss aber vor allem Simon manches Ungemach erdulden. "Wir haben uns entschlossen, dass wir die Vuelta anders fahren als den Giro, nicht so offensiv, nicht immer attackierend. Das geht ganz schön gegen den Stil, mit dem ich aufgewachsen bin. Immer wieder sagt mir Teamchef Matthew White, dass ich noch warten soll", sagte er. Und präzisierte auf Nachfrage von radsport-news.com: "Das passiert hier wirklich jeden Tag."
Wenn das seine größten Sorgen sind, der Frust über den "Bremser" White, dann steht dem dritten Grand Tour-Erfolg eines britischen Profis wohl nichts Entscheidendes mehr im Wege. "Ja, unser Bahnprogramm legt wirklich gute Grundlagen", sagte Yates noch knapp. Es wird in Deutschland Zeit für ein Copy & Paste des britischen Modells, dann am besten aber ohne all die seltsamen Vorfälle bei der Medikamentendokumentation in den Büros in Manchester.
(rsn) - Nachdem es in den beiden vergangenen Jahren in den WM-Teamzeitfahren jeweils nur zur Silbermedaille gelangt hat, will BMC am Sonntag zum Auftakt der Straßenweltmeisterschaften von Innsbruck w
(rsn) - Während Chantal Blaak (Boels-Dolmans) ihre Regentschaft als Weltmeisterin mit einem Sieg in ihrem letzten Rennen im Regenbogentrikot beendet hat, musste Peter Sagan (Bora-hansgrohe) auf ein l
(rsn) - Noch vor dem Schlusswochenende war nicht klar, wer sich am Ende den Gesamtsieg bei der 73. Austragung der Vuelta a Espana sichern wird. Doch auf den entscheidenden letzten beiden Bergetappen,
(rsn) - Nach starkem Beginn endete die 73. Vuelta a Espana für das mit großen Ambitionen angetretene Team Bora-hansgrohe am Wochenende ernüchternd. Emanuel Buchmann konnte die hohen Erwartungen nic
(rsn) - Die 73. Vuelta a Espana endete nicht nur mit dem persönlichen Triumph von Simon Yates (Mitchelton-Scott), der erstmals in seiner Karriere eine Grand Tour gewann. Der 26-jährige Brite setzte
(rsn) - Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat als zweiter Brite nach Chris Froome (Sky) die Vuelta a Espana gewonnen und die Nachfolge seines Landsmanns im Roten Trikot angetreten. Am letzten Tag der Run
(rsn) – Im Moment großer Enttäuschungen sprechen Sportler gern von "wertvollen Erfahrungen", die sie daraus ziehen würden. Ganz ähnlich war der Wortlaut auch bei Simon Yates (Mitchelton-Scott) n
(rsn) - Zum Start der 73. Vuelta a Espana sind in Malaga 176 Profis in insgesamt 22 Teams angetreten. Längst nicht alle werden am 16. September das Ziel in der Hauptstadt Madrid erreichen. Sturzverle
(rsn) – 67. Profisieg, 67. Jahreserfolg für Quick-Step Floors: Elia Viviani hat einmal mehr bewiesen, dass er im Jahr 2018 der wohl stärkste Sprinter ist. Der Italienische Meister verwies auf der
(rsn) - Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat als zweiter Brite nach Chris Froome (Sky) die Vuelta a Espana gewonnen und die Nachfolge seines Landsmanns im Roten Trikot angetreten. Am letzten Tag der Run
(rsn) - Nach einer kleinen Achterbahnfahrt an den vergangenen Tagen wird Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) die 73. Vuelta a Espana auf dem vierten Platz beenden. Damit wiederholte der Niederländer se
(rsn) - Die Ambitionen waren groß gewesen. Und lange mischte die spanische Equipe Movistar im Kampf um den Gesamtsieg bei dieser Vuelta a Espana mit. Doch am Ende gehört das Team zu den großen Gesc
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben, Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d'Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd
(rsn) – Völlig ausgepumpt und mit tiefer Enttäuschung in der Miene saß Demi Vollering (FDJ – Suez) nach der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) in Küssnacht am Absperrgitter. Die Ni
(rsn) - Knapp drei Wochen vor dem Start der Tour de France am 5. Juli in Lille stellt sich die Frage, ob Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) wirklich zum Herausforderer von Tadej Pogacar (UAE –
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) hat auf der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) rund um Küssnacht ihre Sonderstellung bei ihrer Heimat-Rundfahrt noch einmal eindrucksvoll unter Beweis
(rsn) - Mit der Schlussetappe des Critérium du Dauphiné durchs Maurienne-Tal hinauf zum Mont Cenis endet am Sonntag die 14-jährige WorldTour-Karriere von Romain Bardet. Der 34-Jährige, vierfache T
(rsn) – Während Tadej Pogacar beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) gegen Jonas Vingegaard, Remco Evenepoel, Florian Lipowitz und Co. kämpft, ist sein wohl stärkster Berghelfer für die Tour de Fr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w