RSN Rangliste, Platz 32: Marc Hirschi

EM- und WM-Gold krönten eine traumhafte Saison

Von Christoph Adamietz

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U23-Weltmeister Marc Hirschi beißt auf Gold. | Foto: Cor Vos

04.12.2018  |  (rsn) - Die Saison 2018 verlief für Marc Hirschi (Sunweb Development) wie im Traum. Der 20-jährige Schweizer gewann sowohl im WM-Straßenrennen der U23 in Innsbruck sowie im EM-Straßenrennen der U23 in Zlin die Goldmedaille, feierte drei weitere Siege in UCI-Rennen und sicherte sich damit einen Profivertrag beim Team Sunweb.

Angesichts dieser Triumphe äußerte sich Hirschi gegenüber radsport-news.com geradezu bescheiden zu seinem Radsportjahr. "Meine Saisonbilanz fällt sehr positiv aus. Ich konnte viele neue Erfahrungen sammeln und mich physisch weiterentwickeln", sagte er.

Schon der Saisonauftakt im März gelang mit dem Etappensieg bei der Istrian Spring Trophy (2.2) ausgesprochen gut, es folgten ein sechster Rang bei der U23-Flandern-Rundfahrt und Platz fünf bei Lüttich-Bastogne-Lüttich der U23. Am 1 Mai wurde Hirschi im Nachwuchsrennen von Eschborn - Frankfurt (1.2u) ebenfalls Fünfter. Bei den Profis mischte der Berner erstmals im Mai bei der Tour de l`Ain (2.1) vorne mit, wo er Gesamtvierter wurde und die Nachwuchswertung zu seinen Gunsten entschied.

Bei der U23-Friedensfahrt Anfang Juni feierte Hirschi seinen zweiten Saisonsieg und schloss die schwere Rundfahrt auf Rang drei ab. Den nächsten Coup landete der Bahn- und Straßenspezialist Mitte Juli bei den U23-Europameisterschaften, als er im tschechischen Zlin bei der EM Gold im Straßenrennen errang. Bei der anschließenden Tour Alsace (2.2) gelangen ihm schließlich der nächste Etappensieg und ein zweiter Platz in der Gesamtwertung. Nach einer unauffälligen Tour de l`Avenir fuhr Hirschi schließlich bei der Tour du Doubs (1.1) und der Coppa Agostoni (1.1) jeweils in die Top Ten.

Zum Saisonabschluss gelang Hirschi nach taktischer Meisterleistung der Schweizer Nationalmannschaft bei der WM in Innsbruck im U23-Straßenrennen der ganz große Coup, als er sich nach einer späten Attacke als Solist durchsetzte. "Kleinere Enttäuschungen gehören zum Sport einfach dazu, aber die positiven Momente überwogen ganz klar. Vor allem die Erfolge bei der EM und WM sind hier zu nennen, die mir dann auch den Profivertrag eingebracht haben", meinte der Weltmeister dazu.

Für seine Traum-Saison wurde Hirschi vom Sunweb-Rennstall gleich mit einem Dreijahresvertrag belohnt, worin sich auch die hohe Erwartungshaltung der Teamleitung um Manager Iwan Spekenbrink ausdrückt. In seiner ersten Saison bei den Profis hat sich Hirschi allerdings nur kleine Ziele gesetzt. "Ich möchte möglich rasch im Profifeld Fuß fassen und mich zu einem kompletten Fahrer weiterentwickeln", fiel seine Ankündigung ähnlich bescheiden aus wie sein Kommentar zu seinen Goldmedaillen.

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