Herrmann Radteam mit gutem Mersin-Auftakt

Ex-WorldTour-Fahrer Samoilau verhindert Obersteiner-Coup

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Ex-WorldTour-Fahrer Samoilau verhindert Obersteiner-Coup"
Florian Obersteiner (li. / Herrmann Radteam) wurde zum Auftakt der Tour of Mersin Zweiter | Foto: Herrmann Radteam

25.04.2019  |  (rsn) - Das Herrmann Radteam hat einen fast perfekten Auftakt in die Tour of Mersin (2.2) in der Türkei erwischt. Florian Obersteiner musste sich nach 120 Kilometern in Aydincik nur dem weißrussischen Ex-WorldTour-Fahrer Branislau Somailau (Minsk Cycling Club) geschlagen geben und verpasste somit als Tageszweiter bei sechs Sekunden Rückstand nur knapp den ersten UCI-Sieg seiner Karriere.

"Der Sieger war immerhin schon mal bei Movistar, Quick-Step und CCC Profi. Der kann also schon auch treten. Es ist natürlich schön, wenn von den Jungs Ergebnisse kommen. Jedoch ist das Rennen in der Türkei auch etwas Abenteuer und das sportliche Niveau natürlich nicht so hoch wie in Italien, Frankreich oder den Beneluxländern", befand Grischa Janorschke, Sportdirektor beim Herrmann Radteam, gegeüber radsport-news.com.

Der 23-jährige Obersteiner, sein Teamkollege Leon Echtermann (8.) sowie Robert Müller (KIBAG-BNP-Costelo/ 9.) und der für Bike Aid fahrende Niederländer Peter Koning (6.) waren gemeinsam mit dem späteren Tagessieger Samoilau und acht weiteren Fahrern bereits nach 15 Kilometern dem Feld davon gefahren und fuhren sich einen Maximalvorsprung von acht Minuten heraus.

Die 13 Fahrer machten schließlich den Sieg unter sich aus, da das Feld weit zurücklag und mit über sechs Minuten Rückstand das Ziel erreichte. Dabei fuhr sich die Spitzengruppe mit ständigen Attacken auseinander, wobei Samoilau das beste Ende für sich hatte und mit seinem zweiten Saisonsieg auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm.

Neben dem Radteam Herrmann durch Obersteiner hat auch Bike Aid durch den sechsten Platz von Koning sich in eine gute Ausgangsposition für die kommenden Tage gebracht.

Weitere Radsportnachrichten

05.05.2024Eine erste Chance für die Sprinter

(rsn / ProCycling) – Nachdem sie sich zwei Tage lang "aufwärmen" konnten, ist es nun für die schnellen Männer des Pelotons Zeit, ihren Job zu verrichten. Bevor sie jedoch ihren ultimativen Zielsp

05.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

05.05.2024Pogacar auf den Spuren Pantanis

(rsn) - 1999 hatte Marco Pantani am Fuße des Anstiegs zur Kapelle nach Oropa einen Defekt. Die Kette fiel ihm herunter. Es dauerte, bis ein Materialwagen bei ihm war. Fahrer um Fahrer zog derweil an

05.05.2024Nur ein Defekt bremste Martinez hinauf nach Oropa

(rsn) – Gut fünf Kilometer vor dem Ziel der 2. Etappe am Santuario di Oropa gab es Grund zur Beunruhigung beim Team Bora – hansgrohe. Am Ende des Tages aber sah man nichts als strahlende Gesichte

05.05.2024Martinez: “Das Resultat ist großartig für unsere Moral“

(rsn) – Mit einem Tag “Verspätung“ hat Tadej Pogacar am Sonntag bei der ersten Bergankunft den erwarteten Etappensieg am Auftaktwochenende des 107. Giro d’Italia eingefahren. Am Santuario di

05.05.2024Highlight-Video der 2. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Zum Auftakt des 107. Giro d’Italia (2.UWT) musste sich Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) noch mit Rang drei begnügen. An der ersten Bergankunft jedoch gab es für den Top-Favoriten kein H

05.05.2024Pogacar stürmt in Oropa trotz Sturz ins Rosa Trikot

(rsn) – Marco Pantani triumphierte 1999 an der Wallfahrtskirche Santuario di Oropa dank einer historischen Aufholjagd, nachdem er am Fuße des Anstiegs durch einen Defekt gestoppt worden war. 25 Jah

05.05.2024De Lie in der Bretagne auch durch zwei Plattfüße nicht zu stoppen

(rsn) – Nach Platz zwei im Vorjahr hat sich Arnaud De Lie (Lotto – Dstny) die 41. Ausgabe von Tro Bro Léon (1.Pro) gesichert. Der 22-jährige Belgier entschied in der Bretagne das über 203,6 Kil

05.05.2024Vollering nutzt Rückenwind-Passage zum Vuelta-Triumph

(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) die 10. Vuelta Femenina (2.UWT) souverän für sich entschieden. Die 27-jährige Niederländerin schüttelt

05.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 2. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

05.05.2024Pogacar: ”Die Post wird abgehen”

(rsn) – Der Auftakt zum 107. Giro d’Italia ist atypisch. Einen Tag nach der schweren 1. Etappe, auf der bereits einige Favoriten Federn gelassen haben, steht bereits die erste Bergankunft auf dem

05.05.2024Narvaez sorgt für die nächsten rosa Träume in Ecuador

(rsn) – Fünf Jahre ist es her, dass Richard Carapaz das Radsportland Ecuador mit seinem sensationellen Gesamtsieg beim Giro d´Italia in Rosa gehüllt hat. Nun feiern die Nachbarn der Kolumbianer i

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)