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15.08.2019 | (rsn) - Seit dem 1. August ist der Transfermarkt im Radsport geöffnet und einige große Wechsel wurden bereits bekannt gegeben. Wir schauen uns besonders prominente Transfers näher an und bewerten diese aus Sicht des Fahrers sowie der beteiligten Teams. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer?
Teil 8: Tiesj Benoot (von Lotto Soudal zu Sunweb)
Tiesj Benoot hinterlässt eine größe Lücke im Kader von Lotto Soudal. Der Belgier bildete in den Klassikern oder auch auf der Etappenjagd bei größeren Rundfahrten gemeinsam mit Bjorg Lambrecht und Tim Wellens ein schlagkräftiges Trio. Nach dem tödlichen Unfall des 22-jährigen Lambrecht und dem Abgang von Benoot verfügt Lotto Soudal nunmehr für diese Aufgaben nur noch über Wellens..
Allerdings wäre eine Vertragsverlängerung Manager John Lelangue wohl teuer zu stehen gekommen. So aber kann Lotto Soudal den größer gewordenen finanziellen Spielraum anderweitig nutzen - etwa für John Degenkolb (Trek - Segafredo). Der Oberurseler gilt als heißer Wechselkandidat und würde dem belgischen Team nun auch die Chance auf Spitzenplätze bei den Kopfsteinpflasterrennen wie Paris – Roubaix eröffnen – hier ging Lotto Soudal in den vergangenen Jahren zumeist leer aus.
Künftig wird sich das Team wohl nun noch stärker auf Sprinter Caleb Ewan ausrichten und dessen Sprintzug verstärken. Außerdem hält sich das Gerücht, dass Philippe Gilbert zu Lotto Soudal zurückkehren wird. Mit Ewan, Gilbert, Wellens und Degenkolb hätte man ein beeeindruckend starkes Quartett beisammen, das, abgesehen von großen Rundfahrten, so ziemlich alles gewinnen kann. Die potenziellen Neuzugänge Gilbert und Degenkolb würden sich bei Lotto Soudal bei den Frühjahrsklassikern die Rolle von Benoot teilen.
Für Sunweb ist Benoot ein großer Zugewinn für die Klassikerfraktion. Sowohl in den Ardennenklassikern als auch bei den großen flämischen Frühjahrsrennen war die mit deutscher Lizenz fahrende Mannschaft von Iwan Spekenbrink meist leer ausgegangen. Mit dem 25-jährigen Belgier holt Sunweb sich zwar keinen Sieggaranten ins Team, aber zumindest einen Fahrer, der bei den schweren Eintagesrennen aufdem Podium landen kann.
Dazu ist der Transfer ein weiteres Anzeichen dafür, dass Spekenbrink sich für die Zeit nach Tom Dumoulin wappnen will, der wohl das Team vorzeitig verlassen und sich Jumbo – Visma anschließen wird. Benoot, in dieser Saison immerhin Vierter der Tour de Suisse, wäre zwar auch ein guter Berghelfer, hat aber seine Stärken eindeutig in den Eintagesrennen und bei kürzeren Rundfahrten. Sollte Dumoulin tatsächlich Sunweb verlassen, hätte Benoot nun auch freie Fahrt bei schweren Rundfahrten wie Tirreno – Adriatico (wo er 2018 ebenfalls Vierter geworden war) oder eben der Tour de Suisse. Auch so gesehen erscheint sein Wechsel von Belgien in die Niederlande plausibel und perspektivisch richtig.
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