--> -->
16.01.2022 | (rsn) – Die Niederländerin Fem van Empel (Pauwels Sauzen – Bingoal) hat in Flamanville ihren zweiten Weltcupsieg gefeiert. Die 19-Jährige setzte sich im spannenden Zweiersprint gegen ihre gleichaltrige Landsfrau Puck Pieterse (Alpecin – Fenix) durch. Dritte wurde die 20-jährige Ungarin Kata Blanka Vas (SD Worx).
“Ich freue mich über meinen zweiten Sieg. Damit hätte ich vor der Saison nie gerechnet", sagte van Empel, die im ansteigenden Finale das bessere Timing hatte. “Ich weiß, dass der Sprint eine meiner Stärken ist. Puck und ich lagen gleichauf, sie war dann etwas vor mir, aber es ging bergauf und ich hatte alle Chancen. Sie hat den Sprint früher begonnen, aber ich habe gesehen, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war. Und erst im Ziel wird gejubelt“, fügte die Siegerin an.
“Das Ziel hätte etwas früher kommen müssen. Fem hat sich stark präsentiert und den Sieg verdient“, erkannte Pieterse die Überlegenheit ihrer Gegnerin an diesem Tag an.
Die Top-Stars fehlten in der Normandie
Gleich acht der zehn besten Fahrerinnen des Gesamtweltcups - unter ihnen Gesamtsiegerin Lucinda Brand (Baloise – Telenet Lions) und die Gesamtzweite Denise Betsema (Pauwels Sauzen – Bingoal) - traten die Reise nach Flamanville in der Normandie nicht an, wo erstmals ein Weltcup ausgetragen wurde.Â
So gab es vor dem Rennen mit Pieterse, van Empel und Vas nur drei ernsthafte Sieganwärterinnen. Die beiden Niederländerinnen konnten alle anderen Fahrerinnen und die Ungarin bereits in der ersten Runde erstmals abhängen, bei einem zweiten Versuch im nächsten Umlauf setzte sich das Duo dann endgültig ab.
Die Entscheidung um den Tagessieg fiel allerdings erst auf den letzten Metern. Van Empel erwies sich dabei als die Sprintstärkere und feierte so nach Val di Sole den zweiten Weltcupsieg ihrer Karriere. Pieterse wurde nach Overijse, Tabor und Hulst bereits zum vierten Mal in dieser Saison Zweite in der wichtigsten Rennserie im Querfeldein.
Durch die Absage Betsemas war Brand der Weltcup-Gesamtsieg bereits vor dem vorletzten Lauf nicht mehr zu nehmen. Betsema verteidigte ihren zweiten Platz vor Pieterse, deren Führung in der U23-Wertung auf 32 Punkte gegenüber van Empel geschrumpft ist. Am 23. Januar findet in Hoogerheide das Weltcupfinale statt.
So lief das Rennen:
Scheinbar mühelos setzten sich Pieterse und van Empel schon in der ersten Runde vom Feld ab. Kurz vor der ersten Zielpassage schlossen die schlecht gestartete Vas, Silvio Persico (Valcar – Travel&Service) und Inge van der Heijden (777) zum Spitzenduo auf.
In der zweiten Runde bestätigten sich die Kräfteverhältnisse aus der Startphase. In einer der technischen Passagen rund um das Schloss Flamanville fuhr Pieterse ihren Konkurrentinnen erneut davon. Van Empel konnte ihren Rückstand auf wenige Sekunden beschränken und fuhr am Ende des dritten von sechs Runden zu ihrer Landsfrau vor. Hinter den Niederländerinnen zog Vas einsam ihre Kreise.
In den folgenden drei Runden belauerten sich die beiden Führenden so sehr, dass die Ungarin sich ihnen bis auf zehn Sekunden näherte. Als van Empel dann aber wieder den Zweikampf um den Tagessieg eröffnete, fiel Vas erneut zurück. Pieterse dagegen hielt dem Druck stand. Gleiches tat van Empel bei einer Attacke ihrer Konkurrentin. Das Rennen wurde auf der Zielgeraden entschieden, Pieterse trat frühzeitig an, wurde auf den letzten Metern aber noch von van Empel abgefangen. Vas belegte 23 Sekunden später den dritten Platz.
Tagesergebnis:
1. Fem van Empel (Pauwels Sauzen - Bingoal) 53:39
2. Puck Pieterse (Alpecin - Fenix) s.t.
3. Blanka Kata Vas (SD Worx) +0:23
4. Inge van der Heijden (777) +1:29
5. Silvia Persico (Valcar – Travel&Service) +1:33
6. Helene Clauzel (A.S.Bike) +1:50
7. Manon Bakker (Iko-Crelan) +1:53
8. Eva Lechner (Trinx) 2:00
9. Marion Norbert-Riberolle (Starcasino) 2:05
10. Alicia Franck (Proximus - Alpha Motorhomes) 2:35
Gesamtstand nach 14 von 15 Rennen:
1. Lucinda Brand (Baloise - Trek Lions) 402 Punkte
2. Denise Betsema (Pauwels Sauzen - Bingoal) 343
3. Puck Pieterse (Alpecin - Fenix) 325
4. Fem van Empel (Pauwels Sauzen - Bingoal) 293
5. Shirin van Anrooij (Baloise - Trek Lions) 216
6. Marianne Vos (Jumbo - Visma) 214
7. Inge van der Heijden (777) 207
8. Annemarie Worst (777) 192
9. Blanka Kata Vas (SD Worx) 190
10. Helene Clauzel (A.S.Bike) 190
(rsn) – Die vielen Absagen von Topfahrern für die Cyclocross-Weltcups waren sowohl der UCI als auch Veranstalter Flanders Classics in diesem Winter ein Dorn im Auge. Schon während der Saison rausc
19.02.2024Iserbyt feiert beim X2O-Finale in Brüssel seinen 50. Sieg(rsn) – Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) hat in Brüssel den finalen Lauf der X2O Badkamers Trofee 2023/24 gewonnen und den Zielstrich dabei 3:15 Minuten vor Lars van der Haar (Baloise – T
19.02.2024Brand verabschiedet sich mit zwei Siegen aus dem Cross-Winter(rsn) – Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) hat ihre Cross-Saison bis zum Schluss durchgezogen und sich am letzten Wochenende des Querfeldein-Winters noch zwei Siege gesichert: Am Samstag gewann
11.02.2024Sprachloser Vandeputte gewinnt in Lille erstmals einen Topcross(rsn) - Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) hat in Lille den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Der 23-Jährige gewann beim siebten und vorletzten Lauf der X2O Trofee erstmals einen Cros
10.02.2024Iserbyt triumphiert nach Wiederauferstehung in Middelkerke(rsn) – Trotz einer zwischenzeitlichen Schwächephase hat Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) in Middelkerke das Superprestige-Finale gewonnen und sich wie bereits im Vorjahr das Klassement der
10.02.2024Alvarado sichert sich ihren dritten Superprestige-Titel(rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) hat das Superprestige-Finale in Middelkerke gewonnen. 1:15 Minuten hinter ihr wurde Laura Verdonschot (De Ceuster – Bonache) Zweite. Den dritten Rang s
04.02.2024Van der Poel: “Das härteste Rennen, das ich je hier gefahren bin“(rsn) – Das lateinische Zitat "veni, vidi, vici", welches Julius Cäsar zugeschrieben wird, passte auch perfekt zum Auftritt von Mathieu van der Poel bei den Cross-Weltmeisterschaften 2024 in Tabor
04.02.2024Emotionales WM-Finale! Stybar tritt unter Tränen ab(rsn) – Als Mathieu van der Poel schon seine ersten Siegerinterviews gab, folgte das wohl emotionale Highlight des WM-Wochenendes im tschechischen Tabor, als der dreifache Weltmeister Zdenek Stybar
04.02.2024Backstedt: “Es hat sich alles wie in Zeitlupe angefühlt“(rsn) - Sie war die große Favoritin im U23-Rennen der Frauen bei den Cyclocross-Weltmeisterschaften im tschechischen Tabor und am Ende setzte sich die Britin Zoe Backstedt überlegen durch. Doch was
03.02.2024Van Empel: “Ich habe mein Ding gemacht“(rsn) – Der Frauen-Crosssport bleibt fest in niederländischer Hand. Das unterstrich der vierfache Triumph der Oranje-Fahrerinnen am Samstag bei den Weltmeisterschaften im tschechischen Tabor. Wie s
03.02.2024Brandau hatte in Tabor die Beine für Platz fünf(rsn) – Vor 14 Jahren stand Elisabeth Brandau das erste Mal bei Cross-Weltmeisterschaften am Start. 2018 holte sie als Fünfte ihr bestes Ergebnis und dieses hätte sie im zarten Alter von 38 Jahren
03.02.2024Langeweile durch Dominanz: van Empel verteidigt WM-Titel(rsn) – Sie kam, sah und fuhr der Konkurrenz nach zwei Minuten auf und davon. Fem van Empel hat bei der Cross-WM in Tabor ihren Titel verteidigt und den Niederlanden die zweite Goldmedaille dieser T
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wie geht´s zum Liveticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen
17.04.2024Wird Het-Nieuwsblad-Sieger Tratnik Teamkollege von Roglic?(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ
17.04.2024Nach fast fünf Jahren bricht Niewiadoma an der ´Mur´ den Bann(rsn) – Fast fünf Jahre musste Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM) auf den 19. Sieg ihrer Profikarriere warten. Bei der 27. Ausgabe des Flèche Wallonne Femmes war es soweit. Nach 146 Kilometern mit
17.04.2024Williams genießt Regen und Kälte und triumphiert an der ´Mur´(rsn) – In einer wahren Regenschlacht kämpfte sich Stephen Williams (Israel - Premier Tech) beim 88. Flèche Wallonne an der berühmten Mauer von Huy als Erster über den Zielstrich. Beim zweiten A
17.04.2024Degenkolb: Geschwollenes Knie gefährdet Start in Eschborn(rsn) – Nach dem Sturz auf sein linkes Knie bei der Streckenerkundung von Paris-Roubaix konnte John Degenkolb (dsm-firmenich – PstNL) zwar sein Lieblingsrennen bestreiten und belegte am 7. April i
17.04.2024Lopez trotzt bei seinem ersten Profisieg Regen und Kälte(rsn) – Mit seinem ersten Profisieg hat Juan Pedro Lopez (Lidl – Trek) das Grüne Trikot der Tour of the Alps (2.Pro) übernommen. Der 26-jährige Spanier setzte sich auf der 3. Etappe über 124,8
17.04.2024Steinhauser holt sich in guter Form den Giro-Feinschliff(rsn) – Eine Corona-Erkrankung beendete Georg Steinhausers erste Profisaison 2023 vorzeitig. Der Deutsche kämpfte daraus resultierend sogar mit Herzproblemen und verpasste dadurch auch die Vuelta,
17.04.2024Benoot: “Muss meine Energie heute von woanders hernehmen“(rsn) - Tiesj Benoot (Visma – Lease a Bike) startet heute beim 88. Flèche Wallonne. Ob der Belgier beim zweiten der drei Ardennenklassiker allerdings im Vollbesitz seiner Kräfte sein wird, darf be
17.04.2024Vlasov: “Wenn alles in Stücke zerfällt, muss ich mitgehen“(rsn) - Mit dem Flèche Wallonne steht am Mittwoch der ’kleinste‘ der drei Ardennenklassiker auf dem Programm. Die 88. Austragung des ´Wallonischen Pfeils´, der in Charleroi beginnt und nach 19
17.04.2024Ludwig: “Vielleicht wird der Wind einer Gruppe in die Karten spielen“(rsn) – Erstmals in der Geschichte des Flèche Wallonne starten die Frauen nach den Männern. Auf den 146 Kilometern rund um Huy müssen sieben kategorisierte Anstiege bewältigt werden, die berühm
16.04.2024Es gilt nur eins: Wer erklimmt die Mur de Huy am schnellsten?(rsn) – Sieben Mal Anna van der Breggen, fünf Mal Marianne Vos, fünf Mal Alejandro Valverde und drei Mal Julian Alaphilippe: Kein Rennen wurde in den letzten 20 Jahren so oft von denselben Fahreri
16.04.2024Eine Mur mehr als bisher: Strecken des Flèche Wallonne im Detail(rsn) – Wenn am Mittwoch zum 30. Mal in Charleroi der Flèche Wallonne der Männer beginnt, gibt es ein Novum: Bei der 88. Austragung des ´Wallonischen Pfeils´ wird die Mur de Huy erstmals vier Ma