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16.04.2022 | (rsn) - Am zweiten Tag in Folge konnte sich die Deutsche Nationalmannschaft bei der Tour du Loir et Cher (2.2) über ein Top-Ten-Ergebnis freuen. Nachdem Joshua Huppertz am Vortag Rang zehn belegt hatte, fuhr am Samstag auf dem 4. Teilstück sein Nationalmannschaftskollege Leon Rohde auf den gleichen Platz.
Den Sieg sicherte sich nach 205 Kilometern rund um Lamotte-Beuvron der Niederländer Coen Vermeltfoort (VolkerWessels), der im Sprint einer 50 Fahrer starken Gruppe das tschechische Elkov-Duo Daniel Babor und Dominik Neumann hinter sich ließ.
Im ersten Feld kamen auch Huppertz und Pirmin Benz auf den Plätzen 22 und 25 ins Ziel. "Unsere drei Fahrer in der ersten Gruppe haben das heute richtig gut angestellt. Joshua und Pirmin haben Leon, unseren schnellsten Mann, aus dem Wind genommen und ihn bis zum eigentlichen Finale in den Ort reingefahren. Dort hat Joshua dann noch mal das Tempo forciert und Leon fuhr dann schließlich in die Top Ten", zeigte sich der Sportliche Leiter Frank Augustin gegenüber radsport-news.com mit dem Renntag zufrieden.
Nach 80 Kilometern hatten sich fünf Fahrer vom Feld absetzen können. Das Team Elkov-Kasper, das mit Michael Kukrle den Gesamtführenden stellte, spannte sich vor das Peloton und gestand den Ausreißern nur maximal zwei Minuten an Vorsprung zu und stellte die Gruppe auf der ersten von drei Zielrunden. "Elkov hat da heute nichts anbrennen lassen", lobte Augustin die Konkurrenz.
Augustin berichtete zudem von einem leicht turbulenten Endee. "Durch die lange Zeit kontrollierter Fahrweise im Feld waren viele Fahrer noch frisch im Finale, entsprechend wurde es hektisch und es gab viele Stürze", berichtete Augustin. Vom BDR-Team war Sven Redmann zu Boden gegangen, der 20-Jährige kam aber mit leichteren Blessuren davon.