Bike Aid: Carstensen schwer gestürzt

Lotto - Kern Haus verliert in der Bretagne alle Top-Ten-Chancen

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Lotto - Kern Haus verliert in der Bretagne alle Top-Ten-Chancen"
Jakob Geßner (Lotto - Kern Haus) hat in der Bretagne seinen Top-Ten-Platz verloren| Foto: Lotto - Kern Haus

30.04.2022  |  (rsn) - Das Team Lotto - Kern Haus hat sich auf der Vorschlussetappe der Tour de Bretagne (2.2) von seinen Hoffnungen verabschieden müssen, am Ende einen Fahrer im Gesamtklassement unter den ersten Zehn zu platzieren. Beim Solosieg des Franzosen Ewen Costiou konnte der bisherige Gesamtneunte Jakob Geßner im Finale dem hohen Tempo im Feld nicht mehr folgen und kam erst mit 1:14 Minuten Rückstand auf Rang 48 ins Ziel.

Dadurch rutsche Geßner auf Rang 35 der Gesamtwertung ab und hat vor der Schlussetappe 1:44 Minuten Rückstand auf Spitzenreiter Alex Baudin (Swiss Racing Academy).

"Es war heute ein schlechter Tag für uns. Wir haben auf dem Rundkurs am Ende falsche Entscheidungen getroffen", ordnete Teamchef Florian Monreal das Abschneiden seines Teams gegenüber radsport-news.com ein.

Nachdem Geßner auf der vorletzten Runde zurückgefallen war, hatten sich noch mal seine Teamkollegen Jan Hugger und Joshua Huppertz vor ihn gespannt, um das Loch nach vorne zu schließen, allerdings ohne Erfolg.

Bike Aid in der Ausreißergruppe, schwerer Sturz von Carstensen

Etwas besser lief es beim zweiten deutschen Team am Start. Bike Aid hatte mit Jesse de Rooij zunächst einen Fahrer in der Gruppe des Tages, die sich direkt nach dem Start gebildet hatte und die über sechs Minuten an Vorsprung zugestanden bekam. An der Spitze hatte de Rooij 50 Kilometer vor dem Ziel Defekt, konnte sich aber noch mal nach vorne kämpfen. 20 Kilometer vor dem Ziel waren die Kräfte des Niederländers aber aufgebraucht und er fiel zurück.

Im Finale war dann dessen Landsmann Wesley Mol bester Bike Aid-Fahrer. Der Niederländer überquerte mit 29 Sekunden Rücktand auf Rang 33 den Zielstrich und nimmt diese Platzierung auch im Gesamtklassement ein. "Wesley und Jesse sind heute wirklich gut gefahren", lobte Lucas Carstensen gegenüber radsport-news.com seine Teamkollegen.

Carstensen selbst erlebte dagegen einen bescheidenen Tag. Der Hamburger stürzte heftig und musste das Rennen aufgeben. "Mein Knie ist ordentlich lädiert", so Carstensen, der aber nicht davon ausgeht, Brüche davon getragen zu haben.

 

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