Im Finale mehrmals in die Offensive gegangen

Tour de l`Avenir: Heßmann fährt aufs Podium

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Tour de l`Avenir: Heßmann fährt aufs Podium"
Die Deutsche U23-Nationalmannschaft bei der Tour de l`Avenir | Foto: U23-Nationalteam

22.08.2022  |  (rsn) - Michel Heßmann hat auf der 4. Etappe der Tour de l`Avenir für das erste Podiumsergebnis der Deutschen U23-Nationalmannschaft gesorgt. Der 21-Jährige fuhr auf dem 143 Kilometer langen Teilstück zwischen Sainte Severe sur Indre und Chaillac hinter seinen beiden Fluchtgefährten Thomas Gloag und Adam Jörgensen auf den dritten Platz. Der britische Tagessieger Gloag, nächstes Jahr Teamkollege von Heßmann, übernahm auch die Führung in der Gesamtwertung.

"Die beiden Mitstreiter von Michel waren im Sprint dann einfach schneller. Es war aber trotzdem ein starkes Ergebnis", lobte U23-Bundestrainer Ralf Grabsch gegenüber radsport-news.com.

Der Bundestrainer war aber nicht nur mit der Leistung von Heßmann zufrieden,der mit drei Sekunden Rückstand das Ziel erreichte, sondern auch mit der des gesamten Teams. "Wir waren gerade bei den engen Straßen komplett vorne und dadurch nicht in die Stürze involviert. Dadurch haben wir jetzt keine schlechte Ausgangssituation", so Grabsch weiter.

Zunächst war das vierte Teilstück von einer dreiköpfigen Ausreißergruppe um den Österreicher Maximilian Schmidbauer bestimmt worden, die maximal vier Minuten Vorsprung hatte. Etwa 50 Kilometer vor dem Ziel löste sich aus dem Feld eine zwölfköpfige Verfolgergruppe um Heßmann und den späteren Sieger Gloag, die zügig nach vorne aufschließen konnte.

Die nun 15 Fahrer starke Gruppe konnte lange Zeit nur einen Vorsprung von 15 Sekunden auf das Feld halten, der dann aber sprungartig anstieg, als es im Peloton zu einem Massensturz kam. "Dadurch ist alles auseinandergerissen. Auch vorne wurde die Gruppe immer kleiner und etwa zehn Kilometer vor dem Ziel attackierte Michel in einer kurvenreichen Ortschaft und war dann alleine Weg", so Grabsch, dessen Schützling aber noch Gesellschaft von Gloag und Jörgensen bekam.

"Alle drei waren sich einig und haben zusammengearbeitet. Michel hat es schließlich im Finale noch mal probiert", so Grabsch, doch der Jumbo-Profi konnte seine beiden Kontrahenten nicht entscheidend abschütteln, so dass es zum Sprint der drei Spitzenreiter kam.

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