10. Vuelta-Etappe, Elche – Alicante, 30,9 Kilometer, EZF

Zeitfahrterrain für die Spezialisten

Foto zu dem Text "Zeitfahrterrain für die Spezialisten"
Primoz Roglic (Jumbo - Visma) im abschließenden Zeitfahren der Vuelta a Espana | Foto: Cor Vos

30.08.2022  |  (rsn) - Am zweiten Ruhetag reist der Vuelta-Tross aus Asturien im Norden Spaniens an die Costa Blanca in den Süden. Als 10. Etappe haben die Organisatoren das einzige Einzelzeitfahren der diesjährigen Rundfahrt vorgesehen. Die Strecke über 30,9 Kilometer weist dabei kaum eine Erhebung auf. In Elche rollen die Fahrer am Palast von Altamira von der Startrampe und fahren in Richtung Osten aus dem Stadtkern heraus, vorbei am Fußballstadion Estadio Manuel Martínez.

Nach 10,4 Kilometern wird die erste Zwischenzeit genommen. Der Weg nach Alicante führt anschließend entlang der Costa Blanca, dort könnte auch der Wind eine Rolle spielen. Bei Kilometer 21 erfolgt die zweite Zwischenzeitmessung. Im Zielort Alicante passieren die Fahrer den Hafen und das Castell de Santa Bàrbara auf dem Benacantil. Der Zielstrich befindet sich im Stadtzentrum.

Zeitfahrspezialisten sind auf diesem Kurs im Vorteil – während Bergfahrer einiges an Zeitrückstand kassieren könnten. Zuletzt besuchte die Vuelta 2019 Alicante. Damals gewann Sam Bennett die Etappe im Massensprint.

Nach seinen bisherigen brillanten Vorstellungen gilt Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) als Top-Favorit für das Zeitfahren. Der Belgische Meister in dieser Disziplin dürfte seinen Vorsprung gegenüber Kletterspezialisten wie dem Gesamtzweiten Enric (Mas) deutlich ausbauen und auch Titelverteidiger Primoz Roglic (Jumbo –Visma) muss trotz seiner Zeitfahrqualitäten fürchten, weiter Boden gegenüber dem jungen Belgier zu verlieren. Dennoch ist der Slowene ebenfalls ein Kandidat auf den Etappensieg, für den auch seine Teamkollegen Rohan Dennis und Edoardo Affini in Frage kommen.

Stark einzuschätzen sind auch Thymen Arensman (DSM), Ethan Hayter, Pavel Sivakov (beide Ineos Grenadiers), Remi Cavagna (Quick – Step Alpha Vinyl) und Mads Pedersen (Trek – Segafredo), der bereits selbstbewusst angekündigt hat, auf Sieg fahren zu wollen.

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