--> -->
10.02.2023 | (rsn) – Lea Sophie Friedrich ist neue Sprint-Europameisterin. Die 23-Jährige aus Dassow gewann auf der Bahn in Grenchen das innerdeutsche Duell gegen ihre Teamkollegin Pauline Grabosch und folgte ihrer Teamkollegin Emma Hinze nach, die vor einem halben Jahr in München den Titel errang. Nach Hinze im Jahr 2022 und Kristina Vogel, die 2013 und 2017 erfolgreich war, ist es der vierte Titel im Einzelsprint für die deutschen Frauen. Bei den Männern erkämpfte sich Tobias Buck-Gramcko im Kleinen Finale der Einzelverfolgung die Bronzemedaille.
"Ich habe noch nie einen Sprinttitel in der Elite gewonnen. Das ist so ein schönes Gefühl", strahlte Friedrich, nachdem sie sich mit 2-0 gegen ihre Teamkollegin Grabosch durchgesetzt hatte. "Wir wussten gar nicht, ob wir überhaupt schonmal gegeneinander gefahren sind. In Deutschland hatten wir oft andere Gegnerinnen", schmunzelte die neue Europameisterin.
Am Ende strahlten die beiden Sprinterinnen während der Nationalhymne Seite an Seite, nachdem Grabosch für diesen Moment zu Friedrich auf das oberste Podest gerückt war. "Mein letztes Finale ist schon ein Weilchen her. Mein großes Finale bin ich ja eigentlich schon im Halbfinale gefahren", erklärte die Magdeburgerin, die zuvor die Französin Mathilde Gros bezwungen hatte.
"Sie ist Weltmeisterin, hat die Champions League dominiert. Das war schon richtig verrückt", erinnerte sich die Silbermedaillengewinnerin. Den Medaillensatz für das deutsche Team komplettierte dann der 22-jährige Buck-Gramcko. Mit der viertschnellsten Zeit der Einzelverfolger über 4.000 Meter qualifizierte er sich für das Kleine Finale, bezwang dort den Franzosen Corentin Ermenault.
"Es ist ein guter Schritt für mich. Die EM ist ein neues Level und zeigt, dass es immer weiter geht", freute sich der junge Göttinger, der schon bei den Junioren und bei der U23 EM-Medaillen geholt hatte. Der neue Einerverfolgungs-Europameister heißt Jonathan Milan. Der Italiener bezwang in einem hochklassigen Finale den Briten Daniel Bigham. Titelverteidiger Nicolas Heinrich, zuletzt an Corona erkrankt, wurde Sechster.
Großbritannien holt zweimal Gold durch Archibald und Wood
Das Omnium der Frauen sicherte sich die Britin Katie Archibald. Die zweimalige Olympiasiegerin gewann gleich alle vier Teildisziplinen des Mehrkampfs. Besonders spannend war das Duell um Silber zwischen der Polin Daria Pikulik und der Belgierin Lotte Kopecky: Erst der Schlussspurt entschied das Duell der punktegleichen Konkurrentinnen zu Gunsten von Pikulik.
Einen spektakulären Kampf lieferten sich auch die Teilnehmer des Scratch-Rennens. Bis zwei Runden vor Schluss lag Titelverteidiger Iuri Leitao mit dem jungen Österreicher Tim Wafler an der Spitze des Rennens. Doch 500 Meter vor dem Ende wurden die beiden von sechs Fahrern noch eingeholt. Aus dieser Gruppe sprintete der Brite Oliver Wood vor dem Niederländer Roy Eefting und dem Franzosen Donavan Grondin zum Europameistertitel. Der Eliminations-Europameister Tim Torn Teutenberg schloss den Bewerb als Fünfter ab, Wafler wurde Achter.
Im Sprint der Männer wurde das Turnier bis zum Viertelfinale ausgefahren. Maximilian Dörnbach scheiterte dort am Israeli Mikhail Yakovlev, für seinen Teamkollegen Marc Jurczyk war bereits im Achtelfinale Endstation. Im Halbfinale am Samstag trifft der Niederländer Harrie Lavreysen auf den Franzosen Rayan Helal, Dörnbach-Bezwinger Yakovlev auf den Polen Mateusz Rudyk.
Der Medaillenspiegel der Bahn-EM von Grenchen:
Rang Land Gold Silber Bronze
1 Großbritannien 3 4 1
2 Deutschland 3 1 3
2 Italien 3 1 0
3 Niederlande 2 1 3
5 Portugal 1 1 0
6 Belgien 1 0 1
7 Spanien 0 3 0
8 Frankreich 0 1 4 9 Polen 0 1 1
(rsn) - Mit sieben Goldmedaillen, einer Silbernen und fünf Bronzemedaillen beendet Deutschland die Bahn-Europameisterschaften in Grenchen als erfolgreichste Nation. Noch einmal drei Medaillen steuert
(rsn) – Vor 15 Jahren qualifizierte sich Roger Kluge erstmals für die Olympischen Spiele. 2008 in Peking holte er auch seine bislang einzige Medaille, Silber im Punktefahren. Dieser Wettbewerb geh
(rsn) - Zu einem unglücklichen Sturz kam es im Sprint-Halbfinale der Bahn-EM in Grenchen (Schweiz). Die spätere Europameisterin Lea Sophie Friedrich stieß im ersten Lauf mit der Britin Sophie Capew
(rsn) – Franziska Brauße und Emma Hinze setzten bei den Bahn-Europameisterschaften in Grenchen (Schweiz) die Erfolgsstory der Deutschen Nationalmannschaft mit zwei weiteren Goldmedaillen fort. Nach
(rsn) – Auch die Abwesenheit von Titelverteidigerin Emma Hinze konnte die Vormachtstellung der deutschen Sprinterinnen nicht erschüttern. Mit Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch erreichten gl
(rsn) – Auf dem letzten Kilometer der 4.000-Meter-Einzelverfolgung fing Tobias Buck-Gramcko noch den Franzosen Corentin Ermenault ab und sauste bei den Bahn-Europameisterschaften in Grenchen zur Bro
(rsn) – Es war ein schönes Bild, das die Top 3 der Frauenvierer auf dem Podium der Bahneuropameisterschaften abgaben. Die Britinnen holten die Goldmedaille und durften sich die Europameistertrikots
(rsn) - 1.000 Meter in unter einer Minute. Das ist das tägliche Brot für die schnellsten Sprinter der Welt im 1-Kilometer-Zeitfahren auf der Bahn. Und zu diesen darf sich Maximilian Dörnbach zähle
(rsn) – Nach zwei Goldmedaillen zum Auftakt legten die deutschen Bahnasse bei den Europameisterschaften in Grenchen mit zwei Bronzemedaillen nach. Kurz nachdem Maximilian Dörnbach im 1.000-Meter-Z
(rsn) – Die frischgebackenen Team-Europameisterinnen Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch haben in der Mittagssession des zweiten Tages der Bahn-EM im schweizerischen Grenchen das Viertelfinale
(rsn) - Es war eine quasi vorprogrammierte Goldmedaille, die Deutschlands Team-Sprinterinnen am ersten Tag der Bahn-Europameisterschaften in Grenchen eroberten. Fast schon makellos wirkte der Auftritt
(rsn) – Noch einmal voll reintreten, aus der letzten Kurve heraus auf die Zielgerade. Zunge raus, um den Körper so gut wie möglich mit Sauerstoff zu versorgen – und dann ist es geschafft: Mit we
(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret