--> -->
11.02.2023 | (rsn) – Franziska Brauße und Emma Hinze setzten bei den Bahn-Europameisterschaften in Grenchen (Schweiz) die Erfolgsstory der Deutschen Nationalmannschaft mit zwei weiteren Goldmedaillen fort. Nach ihrem Weltmeistertitel in Paris gewann Brauße auch den Kontinentaltitel in der 3.000 Meter Einzelverfolgung. Für Hinze war die Goldmedaille im 500-m-Zeitfahren der zweite EM-Titel nach dem Sieg im Teamsprint.
Am Freitag hatte sie bewusst den Einzelsprint ausgelassen. "Ich war zuletzt krank, wusste nicht, wie es laufen wird, aber mein Körper hat schneller zurückgefunden, als ich dachte", berichtete Hinze im Gespräch mit radsport-news.com und fügte an: "Die Pause tat auch gut, um mal Abstand zu gewinnen.“ Sie verzichtete damit bewusst auf eine Titelverteidigung und sah stattdessen ihren Teamkolleginnen Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch zu, wie sie am Freitagabend Gold und Silber eroberten .
"Die beiden haben das richtig gut gemacht. Es war aber völlig okay für mich, gestern nur zugesehen zu haben", erklärte Hinze, die dafür am Samstag über 500 Meter im Zeitfahren eine Klasse für sich war. Sie siegte souverän in der Qualifikation und anschließend auch im Endlauf. Sprint-Vize-Europameisterin Grabosch belegte Rang fünf. Silber und Bronze gingen an die Französin Taky Marie Divine Kouame und die Niederländerin Hetty van der Wouw.
Deutsche Verfolgerinnen zweimal gegen Britinnen erfolgreich
Genau wie Hinze war auch Brauße in der Qualifikation und wenig später im Finale unschlagbar. Mit zweimal der besten Zeit kürte sie sich nun auch zur Europameisterin. "Als Weltmeisterin steht man schon mehr unter Druck, aber ich konnte damit gut umgehen. Im Finale konnte ich mich nochmals steigern, was bedeutet, dass die Form in die richtige Richtung zeigt", schilderte die 24-Jährige.
Silber ging an die Britin Josie Knight. Im Kleinen Finale standen sich auch eine Britin und eine Deutsche gegenüber und nach einer furiosen Schlussrunden war es Titelverteidigerin Mieke Kröger, die sich die Bronzemedaille schnappte. "Es war schmerzhaft. Ich wusste, dass ich gegenhalten muss. Dass ich das weiß, heißt nicht immer, dass ich das machen kann. Diesmal konnte ich es aus meinem Körper rauswürgen", resümierte die Bielefelderin.
Kluge Vierter im Mehrkampf
Im Omnium der Männer verpasste Roger Kluge nur knapp eine Medaille. Zwei Punkte fehlten dem Eisenhüttenstädter nach dem abschließenden Punkterennen auf den Briten William Perrett. Den Sieg holte sich der Franzose Benjamin Thomas, der damit seinem Teamkollegen Donovan Grondin als Europameister nachfolgte. Dieser hatte vor sechs Monaten in München gewonnen, übrigens genau wie Thomas vor dem Italiener Simone Consonni, der sich erneut mit Silber zufrieden geben musste. Der Österreicher Tim Wafler beendete das Rennen als Elfter.
Im Punkterennen der Frauen setzte sich die Norwegerin Anita Stenberg durch. Sie siegte vor der Belgierin Shari Bossuyt und der Französin Marie le Net. Die Österreicherin Verena Eberhardt wurde Achte, Teamverfolgungsweltmeisterin Laura Süßemilch landete auf Rang 14.
Die Königsdisziplin, den Sprint der Männer, entschied der Niederländer Harrie Lavreysen für sich. Er bezwang im Finale den Polen Mateusz Rudyk. Bronze holte sich der Franzose Rayan Helal, der im Kleinen Finale den Israeli Mikhail Yakovlev bezwang. Für Maximilian Dörnbach, der im Viertelfinale ausschied, gab es den siebten Rang, Marc Jurczyk schloss das Turnier auf Platz 13 ab.
Am Sonntag warten in Grenchen noch die beiden Madison-Bewerbe sowie die Keirinrennen der Frauen und Männer.
Der Medaillenspiegel der Bahn-EM von Grenchen:
Rang Land Gold Silber Bronze
1 Deutschland 5 1 4
2 Großbritannien 3 5 2
3 Italien 3 2 0
4 Niederlande 3 1 4
5 Frankreich 1 2 6
6 Belgien 1 1 1
7 Portugal 1 1 0
8 Norwegen 1 0 0
9 Spanien 0 3 0
10 Polen 0 1 2
(rsn) - Mit sieben Goldmedaillen, einer Silbernen und fünf Bronzemedaillen beendet Deutschland die Bahn-Europameisterschaften in Grenchen als erfolgreichste Nation. Noch einmal drei Medaillen steuert
(rsn) – Vor 15 Jahren qualifizierte sich Roger Kluge erstmals für die Olympischen Spiele. 2008 in Peking holte er auch seine bislang einzige Medaille, Silber im Punktefahren. Dieser Wettbewerb geh
(rsn) - Zu einem unglücklichen Sturz kam es im Sprint-Halbfinale der Bahn-EM in Grenchen (Schweiz). Die spätere Europameisterin Lea Sophie Friedrich stieß im ersten Lauf mit der Britin Sophie Capew
(rsn) – Auch die Abwesenheit von Titelverteidigerin Emma Hinze konnte die Vormachtstellung der deutschen Sprinterinnen nicht erschüttern. Mit Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch erreichten gl
(rsn) – Auf dem letzten Kilometer der 4.000-Meter-Einzelverfolgung fing Tobias Buck-Gramcko noch den Franzosen Corentin Ermenault ab und sauste bei den Bahn-Europameisterschaften in Grenchen zur Bro
(rsn) – Lea Sophie Friedrich ist neue Sprint-Europameisterin. Die 23-Jährige aus Dassow gewann auf der Bahn in Grenchen das innerdeutsche Duell gegen ihre Teamkollegin Pauline Grabosch und folgte i
(rsn) – Es war ein schönes Bild, das die Top 3 der Frauenvierer auf dem Podium der Bahneuropameisterschaften abgaben. Die Britinnen holten die Goldmedaille und durften sich die Europameistertrikots
(rsn) - 1.000 Meter in unter einer Minute. Das ist das tägliche Brot für die schnellsten Sprinter der Welt im 1-Kilometer-Zeitfahren auf der Bahn. Und zu diesen darf sich Maximilian Dörnbach zähle
(rsn) – Nach zwei Goldmedaillen zum Auftakt legten die deutschen Bahnasse bei den Europameisterschaften in Grenchen mit zwei Bronzemedaillen nach. Kurz nachdem Maximilian Dörnbach im 1.000-Meter-Z
(rsn) – Die frischgebackenen Team-Europameisterinnen Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch haben in der Mittagssession des zweiten Tages der Bahn-EM im schweizerischen Grenchen das Viertelfinale
(rsn) - Es war eine quasi vorprogrammierte Goldmedaille, die Deutschlands Team-Sprinterinnen am ersten Tag der Bahn-Europameisterschaften in Grenchen eroberten. Fast schon makellos wirkte der Auftritt
(rsn) – Noch einmal voll reintreten, aus der letzten Kurve heraus auf die Zielgerade. Zunge raus, um den Körper so gut wie möglich mit Sauerstoff zu versorgen – und dann ist es geschafft: Mit we
(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret