Bora - hansgrohe nach UAE-Auftakt enttäuscht

Auf der Windkante den Zug verpasst: Bennett nur 13.

Von Matthias Seng

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Hier mischte das Bora-Duo Sam Bennett und Danny van Poppel noch vorn mit: Szene der 1. UAE-Etappe | Foto: Cor Vos

20.02.2023  |  (rsn) – Hart gekämpft und doch nichts gewonnen: Boras Sprinterduo Sam Bennett und Danny van Poppel hatte zum Auftakt der UAE Tour (2.UWT) zunächst den richtigen Riecher, als Bahrain Victorious vom Start weg auf der Windkante attackierte und das Feld früh zerlegte. Der irische Top-Sprinter und sein niederländischer Anfahrer mischten in der zunächst rund 25-köpfigen Spitzengruppe mit, die den Großteil der 151 Kilometer langen ersten Etappe dominierte.

Doch als erneut Bahrain Victorious, diesmal unterstützt von Soudal Quick-Step, nach dem Zusammenschluss der beiden ersten Gruppen auf den letzten knapp 30 Kilometern in die Offensive ging, verpassten die beiden Bora-Profis den Absprung. Genau 51 Sekunden hinter Etappensieger Tim Merlier (Soudal Quick-Step) entschied Bennett dann zwar den Sprint des Feldes für sich – was aber nur Rang 13 des Tagesklassements bedeutete.

“Danny und ich haben hart gekämpft, um in die erste Gruppe zu kommen. Es war ein schwerer Tag und mit noch 25 Kilometer bis zum Ziel lagen wir einfach nicht in der richtigen Position, um auf der Windkante den Sprung in die Spitzengruppe zu schaffen, was wirklich enttäuschend ist“, kommentierte Bennett die entscheidende Szene, in der er alle Chancen auf einen möglichen zweiten Saisonsieg einbüßte.

Auf den wird der 32-Jährige angesichts des morgigen Teamzeitfahrens und der ersten Bergankunft auf der 3. Etappe nun auch noch mindestens zwei weitere Tage warten müssen. Wenig begeistert vom Ausgang der Etappe war auch Bennetts Sportlicher Leiter Bernhard Eisel. “Wir sind darüber extrem enttäuscht“, sagte der Österreicher, der zudem registrieren musste, dass Emanuel Buchmann wie die meisten anderen Klassementfahrer auch 51 Sekunden Rückstand auf die Gruppe um Merlier und dessen Teamkollegen Remco Evenepoel einbüßte.

Der Abstand dürfte sich im morgigen Teamzeitfahren, in dem Soudal Quick-Step zu den Favoriten gehört, noch vergrößern. “Da haben wir nicht die größten Hoffnungen, aber wir werden alles geben“, so Eisel illusionslos.

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