Gran Camino: Däne gewinnt verkürzte Königsetappe

Vingegaard auch am Schotterberg eine Klasse für sich

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Jonas Vingegaard hat auch die Königsetappe von O Gran Camino gewonnen. | Foto: Cor Vos

25.02.2023  |  (rsn) - Auf der wegen erneuten Schneefalls verkürzten Königsetappe von O Gran Camino, die im Finale hinauf zum Alto do Castelo führte, hat Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. 1,2 Kilometer vor dem Ziel löste sich der Tour-de-France-Gewinner aus der Gruppe der Favoriten und jagte wie in einer eigenen Liga auf der steilen Schotterstraße dem Ziel entgegen. Mit einem Vorsprung von 21 Sekunden setzte sich Vingegaard wie schon gestern vor dem Portugiesen Ruben Guerreiro (Movistar) durch, Rang drei belegte mit 35 Sekunden Rückstand sein ungarischer Teamkollege Attila Valter vor dem zeitgleichen Spanier Jesus Herrada (Cofidis).

Fünfter wurde der Italiener Lorenzo Fortunato (EOLO - Kometa) vor Ruben Fernandez (Cofidis) und William Barta (Movistar). Simon Geschke (Cofidis) belegte als einziger deutscher Teilnehmer mit 1:03 Minuten Rückstand Platz 13. Der Österreicher Sebastian Schönberger (Human Powered Health) mischte sich wie schon an den beiden Tagen zuvor unter die Ausreißer des Tages und verteidigte seine Führung im Punktetrikot, verpasste das Bergtrikot aber wieder nur äußerst knapp.

Mit seinem Tagessieg zog Vingegaard nämlich um einen Zähler an Schönberger vorbei. Da am Sonntag nur noch ein Zeitfahren wartet, hat der Däne dieses Trikot bereits sicher. "Ich bin sehr glücklich. Die Jungs haben hart gearbeitet, auch wenn wir hart unter Druck gesetzt wurden, weil heute fast jeder in die Gruppe wollte", berichtete Vingegaard im Interview.

Vor dem abschließenden Einzelzeitfahren hat Vingegaard einen Vorsprung von 53 Sekunden auf Guerreiro, Herradas Rückstand auf Rang drei beträgt bereits 1:25 Minuten. "Heute wollte ich unbedingt gewinnen. Attila hat im Berg einen unglaublichen Job gemacht und Rohan hat einen tollen Leadout in den Anstieg abgeliefert. Es war ein perfekter Job", erklärte Vingegaard, dem auch der Parcours rund um Santiago de Compostela, wo die viertägige Rundfahrt morgen zu Ende geht, entgegenkommen könnte.

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