Dauner und Lotto-Kern Haus mit GP Rhodes zufrieden

Raßmann und Keup trotz dezimierter Teams in den Top Ten

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Raßmann und Keup trotz dezimierter Teams in den Top Ten"
Pierre-Pascal Keup (Lotto - Kern Haus) war bester U23-Fahrer beim GP Rhodes | Foto: Lotto - Kern Haus / Nassos Triantafyllou

11.03.2023  |  (rsn) - Nach vier Top-Ten-Platzierungen bei der South Aegaen Tour (2.2) am vergangenen Wochenende konnte das Team Lotto - Kern Haus beim GP Rhodes (1.2) auf der Ferieninsel Rhodos nun das nächste Spitzenergebnis verbuchen. Beim Sieg des Norwegers Eirik Lunder (Coop - Repsol) fuhr Pierre-Pascal Keup im Sprint einer 60 Fahrer starken Gruppe nach 185 Kilometern auf Rang acht.

"Mit dem Ergebnis sind wir absolut zufrieden. Wir sind arg dezimiert ins Rennen gegangen, da einige unserer Fahrer mit Erkältungen zu kämpfen haben. Da wollten wir mit Blick auf die Tour of Rhodes kein Risiko eingehen", erklärte Florian Monreal, Teamchef von Lotto - Kern Haus, gegenüber radsport-news.com. 

"Da wir effektiv nur zu dritt gefahren sind, war es ein recht entspannter Tag. Wir haben nur darauf gepokert, dass es zum Sprint kommt. Mit Platz acht haben wir das Beste rausgeholt und können ganz zufrieden sein", ergänzte Keup, der bester U23-Fahrer war und nach dem Rennen mit dem Weißen Trikot ausgezeichnet wurde, gegenüber radsport-news.com.

Bester Deutscher war indes Frederik Raßmann (Dauner Akkon), der direkt vor Keup auf Platz sieben über den Zielstrich gefahren ist. Auch Dauner Akkon war dezimiert ins Rennen gegangen. Da Roman Duckert und Moritz Plambeck etwas kränkelten, schickte der Rennstall von Philipp Mamos nur vier Fahrer an den Start. Im Gegensatz zu Lotto - Kern Haus wählte Dauner Akkon allerdings eine offensivere Herangehensweise und schickte Calvin Dik in die Gruppe des Tages.

Die Gruppe mit Dik wurde kurz vor der letzten, drei Kilometer langen Bergwertung des Tages eingeholt. "Ich hatte eigentlich gehofft, dass Calvin den Anstieg dann noch überlebt, da er mit unserem Norweger Olav für den Sprint vorgesehen war. Aber es wurde richtig schnell berghoch gefahren und auch ich hatte kurzzeitig den Anschluss verloren, bin aber wieder zurückgekommen. Allerdings war ich dann von uns alleine in der Gruppe", sagte Raßmann zu radsport-news.com.

Nach viel Springerei auf den letzten Kilometern, entschied sich Raßmann dazu, seine Kräfte für einen möglichen Sprint aufzusparen. "Das Finale war mit Rückenwind dann ganz schön schnell. Ich hatte leider keinen Zug mehr an meiner Seite, konnte mich aber trotzdem ganz gut positionieren. Rang sieben war so ziemlich das Beste, was ich als Nicht-Sprinter aus dieser Situation herausholen konnte. Entsprechend zufrieden bin ich mit dem Ergebnis", fügte der Dauner-Akteur an

Storck - Metropol, die dritte deutsche Mannschaft am Start, verpasste indes den Sprung in die 60 Fahrer starke Gruppe, die auf Rhodos den Sieg unter sich ausmachte. Mit vier Minuten Rückstand waren David Büschler und Robin Fischer auf den Plätzen 84 und 93 die Bestplatzierten des Teams.

"Es war ein hartes Rennen. In zwei kleinere Anstiege etwa 50 Kilometer vor dem Ziel sind wir bewusst vorne reingefahren, da es über schmale Straßen ging. Das lief ganz gut und vier unserer Fahrer konnten sich vorne behaupten", sagte Teamkapitän Dominik Merseburg zu radsport-news.com.

Am letzten Anstieg des Tages 30 Kilometer vor dem Ziel fielen aber erst Merseburg und Toni Franz und dann auch noch Büschler und Fischer zurück. "Insgesamt sind wir aber ein gutes Rennen gefahren, waren immer präsent und haben uns in wichtigen Rennsituationen ganz vorne gezeigt. Am Ende konnten wir nur leider nicht das gewünschte Ergebnis herausfahren", erklärte Merseburg, der anfügte: "Wir nehmen das Positive mit. An allem anderen müssen wir weiter arbeiten."

Weitere Radsportnachrichten

30.04.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

30.04.2025Vor der Alten Oper ein Sprintduell Matthews vs. Nys?

(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be

30.04.2025Brennan wandelt in der Romandie auf Sagans Spuren

(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In

30.04.2025Eschborn-Frankfurt: Strecke der 62. Ausgabe fast unverändert

(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen

30.04.2025Sprinter oder Ausreißer: Wer gewinnt Eschborn-Frankfurt?

(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.

30.04.2025Landa auch 2026 Edelhelfer von Evenepoel?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

30.04.2025“Ohne unnötiges Risiko“: Evenepoel Prolog-Achter

(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht

30.04.2025Dorn bei der Türkei-Rundfahrt wieder im Bergtrikot unterwegs

(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol

29.04.2025Highlight-Video des Prologs zur Tour de Romandie

(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins

29.04.2025Watson schnappt Oliveira den Sieg um drei Zehntel noch weg

(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt

29.04.2025Pogacar im Frühjahr auch bei den Preisgeldern die Nummer eins

(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d

29.04.2025Evenepoel hat keine Lust auf Montmatre-Kopfsteinpflaster

(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Romandie (2.UWT, SUI)
  • Eschborn-Frankfurt (1.UWT, GER)
  • Radrennen Männer

  • Tour du Bénin (2.2, 000)
  • Tour de Bretagne (2.2, FRA)
  • Eschborn - Frankfurt U23 (1.2u, GER)
  • GP Vorarlberg p/b Radhaus (1.2, AUT)
  • Tintrio - Omloop van het (1.2, BEL)
  • Cuarta Vuelta Bantrab (2.2, GUA)
  • Presidential Cycling Tour of (2.Pro, TUR)