Putz fährt für Tirol KTM in die Top Ten

GP Goriska: Santic - Wibatech und Pushbikers diesmal chancenlos

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "GP Goriska: Santic - Wibatech und Pushbikers diesmal chancenlos"
Sebastian Putz (Tirol KTM) | Foto: Franz Oss / ridewithpassion

23.03.2023  |  (rsn) - Nachdem Bartlomiej Proc beim GP Slovenian Izola (1.2) Santic - Wibatech den Sieg beschert hatte und auch die Maloja Pushbikers mit Rang zehn durch Matias Malmberg zufrieden waren, verpassten die beiden deutschen Kontinental-Teams am Donnerstag beim GP Goriska & Vipava Valley (1.2) Spitzenplatzierungen deutlich.

Bei Santic - Wibatech, das kurzfristig auf Jonas Messerschmidt verzichten musste, und somit nur mit fünf Fahrern am Start stand, war der Pole Szymon Tracz mit 39 Sekunden Rückstand auf Platz 37 bester Fahrer, sein Landsmann Proc landete mit über drei Minuten Rückstand auf Platz 66.

Fabian Schormair und Piotr Pekala, die zuletzt durch Erkältungen geschwächt waren, stiegen wie auch Leon Sarc vorzeitig vom Rad. "Wir sind noch nicht so ganz auf der Höhe, auch wenn Piotr heute schon den Ausreißern stark hinterhergefahren ist", meinte Schormair gegenüber radsport-news.com

"In den kurzen Anstiegen ging es superschnell los. Es war eine richtig tolle Strecke und mit 22 Grad auch schon Sommerwetter", konnte Schormair zumindest von perfekten Rahmenbedingungen berichten. Allerdings hatte das Team am Donnerstag "ein bisschen Pech, aber jetzt auch nicht den allerbesten Tag", weshalb ein Spitzenresultat ausblieb.

Nahe dran war Tracz, der erst am letzten Anstieg abreißen lassen musste, während Proc im Finale durch einen Sturz vor ihm ausgebremst wurde und so den Anschluss nach ganz vorne verlor.

Bei den Maloja Pushbikers war nach 154 welligen Kilometern rund um Nova Gorica Paul Rudys auf Rang 48 mit 1:05 Minuten Rückstand auf den Sieger Adam Toupalik (Elkov - Kasper) bester Fahrer.

"Heute haben wir leider den Sprung in die Gruppe des Tages versäumt. Nach etwa 90 Minuten Fahrzeit konnten sich drei Fahrer vom Feld absetzen und führten bis etwa 40 Kilometer vor dem Ziel das Rennen an. Pippo (Filippo Fortin) und Liam (Bertazzo) hatten einen Defekt. Fabian (Steininger) und Max (Benz-Kuch) stürzten, so dass am Ende nur Paul mit dem Feld ins Ziel kam", fasste Gregor Pavlic, der Sportliche Leiter der Pushbikers, gegenüber radsport-news.com den Renntag aus Teamsicht zusammen.

Tirol KTM mit Putz und Rosner vorne dabei, Felbermayr über Rang zwölf enttäuscht

Besser lief es dagegen für die beiden österreichischen Teams Tirol KTM und Felbermayr Simplon Wels. Nachdem zuletzt Tirol-Legionär Linus Rosner beim GP Slovenian Izola schon mit Rang neun überzeugt hatte, fuhr er diesmal als bester Deutscher auf Rang 13, nur 15 Sekunden fehlten ihm zum Sieger. Noch besser lief es für seinen österreichischen Teamkollegen Sebastian Putz, der mit zehn Sekunden Rückstand Rang acht belegte.

"Bereits letzten Sonntag beim GP Izola zeigte das Team mannschaftliche Geschlossenheit und mit dem neunten Platz von Linus Rosner einen guten Auftritt. Heute war Vipava Valley ein gelungener Abschluss der umfangreichen Rennserie in Kroatien und Slowenien mit einer weiteren Steigerung. Unser U23-Staatsmeister Sebastian Putz holte Platz acht und weitere UCI Punkte. Es fehlte nicht viel und er wäre beinahe um den Sieg mitgesprintet", kommentierte Teamchef Thomas Pupp gegenüber radsport-news.com das Abscheiden.

Auch mit den Leistungen von Rosner, Simen Hegreberg und David Paumann war Pupp zufrieden. "Sie kommen immer besser in Fahrt. Die Jungs haben ja alle über den Winter toll und fokusiert trainiert, mit den guten Auftritten steigert sich jetzt auch das gute Gefühl in den deren Köpfen. Wir freuen uns schon auf die nächsten Rennen und vor allem jetzt auf kommenden Sonntag und den traditionellen Aufakt der Rad-Bundesliga mit dem Klassiker in Leonding", schloss der Teamchef.

Knapp an den Top Ten vorbei fuhr die Felbermayr-Equipe, für die Routinier Daniel Federspiel Zwölfter wurde. Allerdings hatte sich der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser noch etwas mehr erhofft, wie er gegenüber radsport-news.com verriet. "Wir hadern mit dem zwölften Platz schon sehr, zumal wir zwei Kilometer vor dem Ziel den Angriff für Federspiel verschlafen haben, das ist bitter", meinte Hödlmoser. Ebenfalls wurmte den Sportlichen Leiter, dass sein Team im Rennverlauf nicht den Sprung in die Ausreißergruppe des Tages geschafft hatte. "Heute war einfach mehr drin, entsprechend sind wir schon enttäuscht", fügte er an.

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

16.06.2025Walscheid nach Ellbogenbruch: “Die Hoffnung stirbt zuletzt“

(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a

16.06.2025O’Connor legt im Kampf um Tour-de-Suisse-Titel vor

(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko

16.06.2025Gegen den Frust konzentriert sich Evenepoel auf sich selbst

(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium

16.06.2025Buchmann und seine Formkurve klettern in Richtung Tour

(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen

16.06.2025Pogacar sieht wenig Verbesserungsbedarf nach Dauphiné-Triumph

(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla

16.06.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

15.06.2025Das gesamte Peloton verabschiedet Bardet mit einem Spalier

(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo

15.06.2025Vingegaard kennt seine Baustellen nach Tour-Generalprobe

(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates

15.06.2025Van der Poel verpasst Grün, aber freut sich über harte Woche

(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit

15.06.2025Evenepoel: “Manchmal nehmen sie einem die Moral“

(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla

15.06.2025Highlight-Video der 1. Etappe der Tour de Suisse

(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz

15.06.2025Highlight-Video der 8. Etappe des Critérium du Dauphiné

(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Suisse (2.UWT, SUI)
  • Radrennen Männer

  • Giro d`Italia Next Gen (2.2u, ITA)