Schmid verteidigt Führung bei Coppi e Bartali

Guerin gelingt Solo-Coup nach langer Flucht, Engelhardt Siebter

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Alexis Guerin (Bingoal WB, hier noch im Dress von Team Vorarlberg) hat die 4. Etappe der Settimana Coppi e Bartali gewonnen. | Foto: Cor Vos

24.03.2023  |  (rsn) – Alexis Guerin (Bingoal WB) hat mit einem Solo von mehr als 60 Kilometern die 4. Etappe der 38. Settimana Internazionale Coppi e Bartali (2.1) für sich entschieden. Der 30-jährige Franzose, der zu dieser Saison vom österreichischen Team Vorarlberg zum belgischen Zweitdivisionär gewechselt war, sicherte sich nach 159,9 Kilometern mit Start und Ziel in Fiorano Modenese seinen dritten Sieg als Profi mit drei Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Mauro Schmid (Soudal Quick-Step), der seine Führung im Gesamtklassement behauptete.

Hinter dem Briten James Shaw (EF Education – EasyPost) und dem Norweger Johannes Staune Mittet (Jumbo – Visma Development) kam der Italiener Domenico Pozzovivo (Israel – Premier Tech) auf den fünften Platz. Ebenfalls zeitgleich mit Schmid blieb der gestrige Etappensieger Ben Healy (EF Education – EasyPost) auf Rang sechs. Eine weitere starke Vorstellung lieferte Felix Engelhardt (Jayco – AlUla) ab, der eine zweite Verfolgergruppe mit 17 Sekunden Rückstand ins Ziel führte und Siebter wurde, nachdem er tags zuvor bereits Rang vier belegt hatte.

Guerin ritt bereits 109 Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit Remi Cavagna (Soudal Quick-Step) und Ben Zwiehoff (Bora – hansgrohe) aus einer großen Spitzengruppe heraus eine frühe Attacke, die jedoch schnell vereitelt wurde. Kurz darauf ging er mit drei weiteren Fahrern erneut in die Offensive, ehe er sich mehr als 60 Kilometer vor dem Ziel schließlich endgültig von seinen Begleitern löste.

Hinter dem Solisten fand das zwischenzeitlich in mehrere Gruppen zerteilte Feld gut 50 Kilometer vor dem Ziel schließlich wieder zusammen. Am Gipfel des zwölf Kilometer langen und 3,4 Prozent steilen Serramazzoni-Anstiegs betrug Guerins Vorsprung allerdings mehr als 1:30 Minuten, am Fuße der Via Fazzana, dem zwei Kilometer langen und neun Prozent steilen letzten Anstieg des Tages, hatte der Ausreißer sogar weitere 30 Sekunden herausgefahren.

Doch danach zog das Feld die Zügel an und vor allem dank der Tempoarbeit von EF Education – EasyPost und Jayco – AlUla kamen die Verfolger auf den letzten Kilometern immer näher an Guerin heran. Doch der ließ sich den ersten Sieg für sein neues Team nicht mehr nehmen und krönte so eine lange Flucht.

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