Die deutschen Konti-Teams hatten zu kämpfen

GP Recioto: Schrettl und Herzog fahren in die Top Ten

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "GP Recioto: Schrettl und Herzog fahren in die Top Ten"
Emil Herzog (Hagen Bermans Axeon, hier im Dress der Deutschen Nationalmannschaft) | Foto: Cor Vos

11.04.2023  |  (rsn) - Beim GP Palio del Recioto (1.2u) konnten die drei deutschen Kontinental-Teams rad-net Oßwald, Lotto - Kern Haus und Santic-Wibatech nicht in den Kampf um die Spitzenplätze eingreifen. Bester Deutscher beim Sieg des Niederländers Tijmen Graat (Jumbo - Visma Development) war Emil Herzog (Hagens Berman Axeon), der mit 22 Sekunden Rückstand direkt hinter dem Österreicher Marco Schrettl (Tirol KTM) als Siebter über den Zielstrich fuhr.

Bester Fahrer der deutschen Mannschaften war nach schweren 147 Kilometern rund um Negrar Moritz Kretschy von rad-net Oßwald. Der 20-Jährige belegte mit 4:20 Minuten Rückstand den 26. Platz.

"Es waren sehr anspruchsvolle 147 Kilometer. Es ging nur bergauf und bergab. 30 Kilometer vor dem Ziel waren wir noch mit zwei Fahrern im vorderen Feld von etwa 25 Mann. Leider ist Luca Martin dann in der Abfahrt gestürzt, musste aufgeben und am Bein genäht werden", berichtete Kretschys Sportlicher Leiter Steffen Uslar gegenüber radsport-news.com. rad-net-Kapitän Kretschy fiel 20 Kilometer vor dem Ziel mit Krämpfen zurück. "Ein bisschen weiter vorne hätten wir uns am Ende schon gerne positioniert", gab Uslar zu.

Lotto - Kern Haus: Auch Keup konnte nicht mit den Besten mithalten

Bester Mann von Lotto - Kern Haus war wie am Vortag beim Giro del Belvedere Pierre-Pascal Keup. Der 22-Jährige wurde auf  Rang 48 mit 6:15 Minuten gestoppt.

"Ich habe von Anfang an probiert, am Berg so viel wie möglich zu sparen, aber irgendwann musste ich mich doch quälen. Im entscheidenden Moment hat es dann nicht mehr gereicht, um in der ersten Gruppe zu bleiben. Es war dann zäh, über den längsten Berg des Rennens noch ins Ziel zu kommen. Mehr war heute leider einfach nicht drin", sagte Keup zu radsport-news.com.

Santic - Wibatech nahm Belastung für die nächsten Wochen mit

Bei Santic - Wibatech erreichte kein Fahrer des gestarteten Quartetts das Ziel. Die Passauer, die mit einem sehr jungen Aufgebot dabei waren, konnten dies aber verkraften. "Es war wie erwartet ein sehr schweres Rennen mit steilen Rampen und einem sehr hohen Level. Das Rennen lief für uns nicht besonders gut, aber es war wichtig, die Belastung für die nächsten Wochen mitzunehmen. Gerade, weil einige von uns von Krankheiten zurückkommen", berichtete Wibatech-Fahrer Jonas Messerschmidt gegenüber radsport-news.com.

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