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12.05.2023 | (rsn / ProCycling) - Die erste große Bergankunft dieses Giro wartet – und was für eine! Die Steigung nach Roccaraso (2. Kategorie) wirkt verhältnismäßig einfach im Vergleich zum Aufstieg im Naturpark Gran Sasso, dem höchsten Bergmassiv des Apennin. Der erste echte Gradmesser für die Favoriten im Kampf um das Rosa Trikot lässt sich in zwei Abschnitte unterteilen.
___STEADY_PAYWALL___Nach 170 Rennkilometern steht zunächst der Anstieg nach Calascio (2. Kategorie, 14,7 Kilometer à 5,5 Prozent) an. Fünf Kilometer nach dem Erreichen des Gipfels in Santo Stefano di Sessanio folgt der Monsteranstieg zu einem Plateau, das auf den Namen Campo Imperatore (1. Kategorie) hört. Die durchschnittliche Steigung beträgt nur 3,4 Prozent, doch bei einer Länge von 26,5 Kilometern werden die Fahrer das Gefühl haben, dass kein Ende in Sicht zu sein scheint. Die letzten vier Kilometer sind mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,2 und einer maximalen von 13 Prozent auch die schwierigsten.
Beim letzten Besuch im Jahr 2018 – als die Etappe größtenteils über die gleichen Straßen wie diesmal führte – war Simon Yates König, Kaiser und Admiral. Die ersten acht Verfolger kamen innerhalb von zwölf Sekunden nach dem Briten ins Ziel. Chris Froome verlor an diesem Tag mehr als eine Minute auf den Führenden, konnte letztlich dennoch den Gesamtsieg einfahren.
Kurzum: Dieser Zieleinlauf ist nicht final entscheidend, gibt aber einen deutlichen Fingerzeig hinsichtlich der Aussichten der Giro-Favoriten.
Startzeit: 11.15 Uhr
Zielzeit: 17.14 Uhr
Sprintwertungen:
Castel di Sangro (Kilometer 91,1)
Bussi sul Trino (Kilometer 160,6)
Bergwertungen:
Roccaraso (Kilometer 100,5, 2. Kategorie)
Calascio (Kilometer 185,8, 2. Kategorie)
Gran Sasso d’Italia (218 Kilometer, 1. Kategorie)
Das Profil der Bergankunft Gran Sasso d’Italia
Das Streckenprofil der 7. Etappe