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20.07.2023 | (rsn) - Die Tour-Organisation hat diese Etappe als “hügelig“ eingestuft, was angesichts des Profils etwas übereifrig erscheint. Lediglich zwei Bergwertungen der 4. Kategorie sind im Tagesprogramm untergebracht, jeweils zur Rennmitte die Côte de Chambery-le-Haut (4. Kategorie, 1,6 Kilometer lang, 4,1 Prozent steil) sowie die Côte de Boissieu (4. Kategorie, 2,4 Kilometer lang, 4,7 Prozent steil). Nach 105 Kilometern sind alle Schwierigkeiten des Tages aus dem Weg geräumt. Der Zwischensprint in Saint-Rambert-en-Bugey steht ungewöhnlich spät nach 132,9 Kilometern an.
Nach den anspruchsvollen Tagen in den Alpen bietet sich den meisten Fahrern hier die Gelegenheit zu einer wohlverdienten “Verschnaufpause“. Für die Sprinter dagegen ist es vor der Schlussetappe in Paris die letzte Chance auf einen Tagessieg – und die werden sie sich wohl kaum nehmen lassen. Deshalb sollten Ausreißer auf dieser Etappe eher geringe Erfolgsaussichten haben. Die Zielgerade ist rund einen Kilometer lang und auf den letzten Metern leicht ansteigend.
Bourg-en-Bresse war bislang zweimal Zielort bei der Frankreich-Rundfahrt: 2002 gewann hier der Norweger Thor Hushovd aus einer Fluchtgruppe seine erste Tour-Etappe, 2007 setzte sich Tom Boonen in einem Massensprint durch.
Startzeit: 13.05 Uhr
Zielzeit: 17.31 Uhr
Sprintwertung
Saint-Rambert-en-Bugey (Kilometer 132,9)
Bergwertungen
Côte de Chambery-le-Haut (4. Kategorie, Kilometer 62,1)
Côte de Boissieu (4. Kategorie, Kilometer 105,2)
Das Streckenprofil der 18. Etappe