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01.07.2023 | (rsn) – Zwei Startnummern werden bei der Tour de France in diesem Jahr nicht vergeben: die 13 und die 61. Das hat die ASO mit Bekanntgabe der offiziellen Startliste der 110. Frankreich-Rundfahrt bestätigt. Mit dem Auslassen der Nummern wird dem am 16. Juni nach seinem schweren Sturz auf der 5. Etappe der Tour de Suisse verstorbenen Gino Mäder die Ehre erwiesen. Der Schweizer war zwar bei seinem letzten Rennen nicht mit der 61 sondern der 44 unterwegs, sein Team Bahrain Victorious hat für die Tour aber die 60er-Nummern zugeordnet bekommen.
Durch das symbolische Auslassen der 61 in Gedenken an Mäder ist dieser der stille Anführer von Bahrain Victorious, wo sein Tod ohnehin weiterhin die Gedankenwelt sehr prägt. Bei der Teampräsentation am Donnerstag war Mäders Team als erstes auf die Bühne gerufen worden und es wurde vor dem Guggenheim-Museum in Bilbao eine Gedenkminute für ihn abgehalten.
Bahrain-Victorious-Kapitän Mikel Landa trägt in den kommenden Wochen daher die Nummer 62 auf dem Rücken und die Durchnummerierung des Teams geht bis zur 69, die Fred Wright bekommen hat. Neben der Nummer 61 fehlt auch die Nummer 13 auf der Startliste. Das dürfte wohl auch indirekt mit Mäders Unfall zusammenhängen, denn da die 13 für viele als Unglückszahl gilt, heften sich die Träger dieser Rückennummer ihre Zahl oft kopfüber aufs Trikot. Statt mit der 13 wird nun Felix Großschartner bei UAE Team Emirates die 14 tragen und auch bei seinem Team geht die Nummerierung bis zur 19, die Adam Yates bekommen hat.
Die 44, die Mäder am 15. Juni bei der Tour de Suisse trug, bleibt bei der Tour allerdings im Programm. Sie wird Esteban Chaves (EF Education – EasyPost) auf dem Rücken haben.
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— Eurosport.es (@Eurosport_ES) June 29, 2023
Sentido minuto de silencio en memoria de Gino Mäder en Bilbao durante la presentación del Bahrain Victorious.#TDF2023 | #LaCasadelCiclismo pic.twitter.com/FKr3zHJlGB