Bike Aid zwei Mal in Ausreißergruppen

Portugal: Vorarlbergs Rüegg verpasst in Chaos-Finale Top Ten

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Portugal: Vorarlbergs Rüegg verpasst in Chaos-Finale Top Ten"
Lukas Rüegg (Team Vorarlberg) | Foto: Team Vorarlberg / Morgane Bezannier

10.08.2023  |  (rsn) – Nach dem erfolgreichen Prolog konnten die deutschsprachigen Fahrer auf der 1. Etappe der Portugal-Rundfahrt (2.1) keine Spitzenplatzierungen erzielen. Beim Sieg des Venezolaners Leangel Linarez (Tavfer), der sich nach 188 Kilometern in Ourem im Sprint vor den beiden Tschechen Daniel Babor und Tomas Barta (beide Caja Rural) durchsetzte, war der Schweizer Lukas Rüegg auf Rang 14 bester Fahrer des Teams Vorarlberg. Sein deutscher Mannschaftskollege Jon Knolle passierte knapp dahinter auf Rang 21 den Zielstrich.

Durch die Zeitbonifikation für seinen Sieg rückte Linarez auf Platz zwei der Gesamtwertung vor, zeitgleich hinter Prologsieger Rafael Reis (Glassdrive Q8). Meiler als bester Deutscher ist mit sieben Sekunden Rückstand Achter. Die Vorarlberger verteidigten zudem Platz zwei in der Teamwertung.

"Es war eine recht hektische Etappe, speziell im Finale mit einer zwei Kilometer langen, technischen Abfahrt bis zur Flamme Rouge. Da herrschte völliges Chaos. Ich bin zunächst nur froh, dass niemand zu Sturz kam. Davon hatten wir zuletzt genug", berichtete der Sportliche Leiter Werner Salmen gegenüber radsport-news.com.

Zuvor hatte Team Vorarlberg versucht, den Prolog-Siebten Lukas Meiler in eine Gruppe zu bekommen, um dort Bonussekunden abzugreifen. "Die Portugiesen und Spanier haben uns aber direkt nachgesetzt. Wir hatten keine Chance", so Salmen weiter.

Bester Fahrer von Bike Aid, dem einzigen deutschen Team am Start, war wie schon im Prolog Francis Juneau. Der Kanadier kam Juneau mit 26 Sekunden Rückstand auf Platz 89 ins Ziel.

"Unser Plan war, heute einen Fahrer in die Spitzengruppe zu bekommen. Das hat mit mir auch gut geklappt. Leider wurden wir beim ersten Berg direkt wieder eingeholt. Nach längerer Zeit, in der sich keine Fahrer absetzen konnten, ging Wesley (Mol) noch mal in eine Gruppe, die aber auch wieder gestellt wurde. Ansonsten war es schön, die Atmosphäre zu genießen. Denn hier sind schon sehr viele Zuschauer am Straßenrand, die nicht nur die einheimischen Fahrer anfeuern", meinte Teamfahrer Adrian Zuger zu radsport-news.com.

Die Top-Fahrer des Teams um Dawit Yemane und Vinzent Dorn bereiten sich aktuell auf die Deutschland Tour (2.Pro) vor und werden die kürzere Tour du Limousin (2.1) bestreiten, die in der nächsten Woche auf dem Programm steht.

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