Brite gewinnt D-Tour-Prolog, Politt 5.

Vernon in Sankt Wendel eine Sekunde schneller als Pedersen

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Ethan Vernon (Soudal – Quick-Step) hat den Prolog der Deutschland Tour gewonnen. | Foto: Cor Vos

23.08.2023  |  (rsn) - Ethan Vernon (Soudal – Quick-Step) hat zum Auftakt der Deutschland Tour (2.Pro) Top-Favorit Mads Pedersen (Lidl – Trek) auf den zweiten Platz verwiesen. Der 22-jährige Brite entschied in Sankt Wendel den nur 2,3 Kilometer langen Prolog in der Zeit von 2:23 Minuten für sich und war damit 1,2 Sekunden schneller als der Sieger der Cyclassics Hamburg. Dritter wurde mit drei Sekunden Rückstand überraschend der Niederländer Maikel Zijlaard (Tudor).

“Es war schwierig, sich das Rennen einzuteilen, weil der Anstieg ja schon so früh kam. Ich versuchte, noch etwas aufzuheben, aber eigentlich gibst du Vollgas vom Anfang bis zum Ende“, schilderte der 22-jährige Vernon seine simple Taktik, die für die schnellste Zeit in Sankt Wendel reichte. Zeitgleich mit Zijlaard Vierter wurde dessen Landsmann Danny van Poppel (Bora – hansgrohe).

Hinter dem Sprinter folgte Nils Politt (Bora – hansgrohe) auf Platz fünf. Der Deutsche Zeitfahrmeister büßte ebenfalls drei Sekunden auf Vernon ein. Dann folgte als zweitbester deutscher Fahrer Jannik Steimle (Soudal – Quick Step / + 0:04) auf dem sechsten Rang. Rasmus Tiller (Uno-X), Madis Mikhels (Intermarché – Circus – Wanty) und Sam Bennett (Bora – hansgrohe) belegten mit je fünf Sekunden Rückstand die Plätze sieben bis neun. Die Top Ten komplettierte der Österreicher Marco Haller (+0:06), ein weiterer Fahrer des starken Bora-Teams.

“Das war mehr ein Bahn- als ein Straßenrennen“, grinste Vernon, der nicht nur das Rote Trikot des Gesamtführenden, sondern auch die Führung in der Punkte- und der Nachwuchswertung übernahm. Soudal – Quick-Step führt in der Teamwertung mit einer Sekunde vor Bora – hansgrohe.

So lief der Prolog der Deutschland Tour:

Ein kurzes und knackiges Zeitfahren in Sankt Wendel eröffnete die 38. Austragung der Deutschland Tour. 2,3 Kilometer waren in der Kreisstadt im Nordosten des Saarlandes zu absolvieren und die erste Richtzeit stellte Haller auf.

Der Fahrer der Raublinger Mannschaft benötigte gut zweieinhalb Minuten für den Parcours und blieb an der Spitze, ehe er dann von seinem Teamkollegen Bennett abgelöst wurde. Einige Minuten später sorgte dann Danny van Poppel sogar für eine Dreifachführung. Tiller sprengte dann als erster Fahrer das Bora-Paket und auch der Este Mikhels schob sich noch vor Bennett und Haller.

Danach verpasste Steimle die Bestzeit nur knapp, ehe wenig später der junge Niederländer Zijlaard seinen Landsmann van Poppel von der Spitze verdrängte. Für den Tudor-Mann, Sohn der niederländischen Radsport-Legende Leontien Zijlaard-van Moorsel, sollte es das Tagespodium werden, denn nur Vernon und Pedersen konnten seine Zeit noch unterbieten, während sich der Deutsche Zeitfahrmeister Politt auf den fünften Rang einreihte.

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