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Voisard: Studium und erste Profisaison bestens kombiniert

Von Christoph Adamietz

Yannis Voisard (Tudor ProCycling) nach seinem Etappensieg bei der Ungarn-Rundfahrt | Foto: Cor Vos

18.12.2023 | (rsn) - Yannis Voisard (Tudor ProCycling) hat der Wechsel zu den Profis keinerlei Probleme bereitet. Der Schweizer Kletterspezialist zeigte mehrmals im Saisonverlauf seine Klasse und belohnte sich unter anderem mit seinem ersten Profisieg.

Nach starken Leistungen im Jahr 2022 war Voisard einer derjenigen Fahrer, die vom Tudor-Management im Zuge des Aufstiegs in die zweite Liga mit einem Profivertrag belohnt wurden. Das in ihn gesetzte Vertrauen konnte der 25-Jährige früh mit einem soliden 21. Platz in der Gesamtwertung der UAE Tour (2.UWT) zurückzahlen.

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Danach lief es vor allem bei Rennen unterhalb der WorldTour ausgesprochen gut. Bei der Sizilien-Rundfahrt (2.1) etwa holte er einen vierten Etappenrang und schloss die viertägige Rundfahrt auf Platz sieben ab.

Yannis Voisard (Tudor Pro Cycling) krönte seine erste Profisaison mit dem Sieg auf der 4. Etappe der Ungarn-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos

Als großes Highlight folgte schließlich im Mai die Ungarn-Rundfahrt (2.Pro), bei der Voisard als Solist die schwere 4. Etappe gewann und sich dadurch in der Gesamtwertung noch bis auf Platz drei verbessern konnte.

Aber auch bei den WorldTour-Rundfahrten lief es ordentlich. Die Tour de Romandie im Mai beendete er auf Rang 18, die Polen-Rundfahrt sogar auf Position 16. Ein letzte Höhepunkt war Anfang Oktober der zweite Platz bei den Schweizer Meisterschaften im Zeitfahren, in dem er sich nur Stefan Bissegger (EF Education – EasyPost) geschlagen geben musste.

Voisard imponierte auch durch seine Konstanz. Nur die Tour de Suisse (2.UWT) fuhr er nicht zu Ende, was aber daran lag, dass sich sein Tudor-Team nach dem tragischen Tod von Gino Mäder (Bahrain Victorious) aus der Rundfahrt zurückzog.

Voisard – hier beim GP de Montreal – überzeugte auch durch seine Beständigkeit und wurde dafür von seinem Team mit einer Vertragsverlängerung bis Ende 2026 belohnt. | Foto: Cor Vos

"Die erste Profisaison von Yannis war sehr gut. Er hat ja noch bis in den Sommer hinein studiert und hatte dadurch eine Doppelbelastung. Er ist viele große Rennen gefahren und war dort immer gut. In Ungarn bei seinem Sieg war ich live dabei, das war schon sehr speziell. Er hat gezeigt, dass er das Zeug dazu hat, ein richtig guter Fahrer zu werden. Es macht einfach Spaß, mit ihm zu arbeiten", lobte Tudor-Sportdirektor Marcel Sieberg gegenüber radsport-news.com seinen Schützling.

Wie groß das Vertrauen in Voisard ist, belegt die Vertragsverlängerung bis Ende 2026. Für die kommende Saison ist ihm eine weitere Leistungssteigerung zuzutrauen. Vielleicht geht es dann auch im Gesamtklassement der WorldTour-Rundfahrten in die Top Ten.

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