--> -->
02.01.2024 | (rsn) – Als Fünfter der Rangliste 2023 hat Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step) sein starkes Ergebnis aus dem Vorjahr, als er sogar den dritten Platz belegt hatte, eindrucksvoll bestätigt. Der Schweizer gewann die Settimana Coppi e Bartali (2.1), holte mit der Mixed Staffel wie schon 2022 WM-Gold und fuhr im Saisonverlauf insgesamt sieben Mal aufs Podium.
“Ich bin sehr, sehr zufrieden“, kommentierte Schmid gegenüber radsport-news.com sein drittes Jahr bei den Profis. Vor allem in den ersten Monaten lief es wie am Schnürchen. “Ich hatte einen super Start“, spielte er auf den fünften Gesamtrang bei der Tour Down Under (2.UWT) im Januar an. In Australien konnte Schmid als Fünfter der 2. Etappe auch seine erste Podiumsplatzierung der Saison einfahren.
___STEADY_PAYWALL___Die nächsten Highlights folgten in Europa. Bei der Coppi e Bartali Ende März landete der 24-Jährige auf allen fünf Etappen in den Top Ten und wurde dabei gleich drei Mal Zweiter. Unterm Strich bedeutete das den Gesamtsieg bei dem italienischen Mehretappenrennen.
Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step, li.) präsentierte sich zum Saisondebüt in Australien bereits in guter Form und wurde Gesamtfünfter der Tour Down Under. | Foto: Cor Vos
Zehn Tage später knüpfte Schmid bei der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) nahtlos an diese Leistungen an. Auf vier der sechs Etappen fuhr er unter die besten Zehn, zwei Mal davon reichte es für das Podium. Zwar blieb ihm ein Tagessieg verwehrt, dafür sprang ein guter elfter Rang in der Gesamtwertung heraus. “Bei der Coppi e Bartali und im Baskenland lief es super, dort hatte ich die beste Form der Saison“, befand Schmid.
Dagegen blieb er bei den Ardennenklassikern hinter den Erwartungen zurück. Weder beim Amstel Gold Race (1.UWT), noch beim Fleche Wallonne (1.UWT) und auch nicht bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) konnte er die gewünschten Ergebnisse einfahren, Platz 16 beim Flèche Wallonne blieb sein bestes Resultat. "In den Ardennen lief es leider nicht ganz so gut. Wäre ich nicht krank geworden, wäre es dort sicher deutlich besser gelaufen“, erklärte Schmid.
Danach startete er die Vorbereitung auf sein geplantes Debüt bei der Tour de France. Nach dem Höhentrainingslager hatte der Allrounder allerdings “etwas Mühe“, wieder in Form zu kommen. So sprangen bei der als Generalprobe dienenden Tour de Suisse (2.UWT) nicht die gewünschten Resultate heraus - aber auch wegen des tragischen Todes von Gino Mäder (Bahrain Victorious) sei die Heimrundfahrt “nicht so einfach“ gewesen.
Ende März krönte Schmid seine erfolgreiche erste Saisonphase mit dem Gesamtsieg bei der Settimana Coppi e Bartali. | Foto: Cor Vos
Weil die Beine nicht so wollten, wie es Schmid gerne gehabt hätte, entschied er sich gemeinsam mit dem Team gegen einen Tour-Start. “Ich habe mich bei der Tour de Suisse nicht super gefühlt. Es ging jeden Tag ein bisschen besser, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich für die Tour zu 100 Prozent bereit gewesen wäre. Wenn ich zur Tour gehe, dann in Topform“, so Schmid, der letztlich der Sportlichen Leitung übereinkam, 2023 keine Grand Tour zu fahren und sich stattdessen auf die Rad-WM vorzubereiten.
Das sollte sich auszahlen. In Glasgow gelang ihm mit der Schweizer Mixed Staffel die Titelverteidigung im Teamzeitfahren, und auch zwei Tage zuvor hatte es im Straßenrennen lange Zeit gut ausgesehen. “Leider bin ich auf der letzten Runde ein bisschen eingebrochen. Grundsätzlich wäre ein super Resultat drin gewesen, auch wenn es nicht gerade meine Traumstrecke war“, so Schmid, der im Straßenrennen letztlich Rang 13 belegte.
Im Anschluss an Glasgow bestritt er noch die Deutschland Tour (2.Pro) sowie einige Eintagesrennen, ohne jedoch weitere Top-Ergebnisse erzielen zu können. “Nach der WM war ich ein paar Tage krank und konnte in den letzten Rennen des Jahres nicht mehr ganz an meine Topform vom Frühjahr anknüpfen“, erklärte Schmidt.
Bei der Rad-WM in Glasgow gelang Schmid mit der Schweizer Mixed Staffel (Mitte) die Titelverteidigung im Teamzeitfahren. | Foto: Cor Vos
Trotz zwei erfolgreicher Jahre beschloss Schmid, Soudal – Quick-Step das Team am Saisonende zu verlassen und sich dem australischen Team Jayco – AlUla anzuschließen. “Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, denn ich war super zufrieden. Allerdings gab es in diesem Herbst einen großen Umbruch, viele Fahrer haben das Team verlassen. Mit dem Wechsel zu Jayco werde ich wahrscheinlich noch mal mehr Freiheiten bekommen und kann meine Saison besser planen. Das war auch der Grund für meinen Wechsel“, meinte Schmid und fügte zuversichtlich an: “Ich denke, dass mein Fahrertyp gut ins Team passt und ich gut mein Potenzial ausschöpfen kann.“
Im Frühjahr will sich Schmid auf die Ardennenklassiker konzentrieren, bei denen er besser abzuschneiden hofft als noch 2023. Das größte Ziel aber wird im September die Heim-WM in Zürich sein. “Das wird ein spezielles Rennen mit so vielen Fans und Freunden am Streckenrand. Ich selbst wohne sehr nahe an der Strecke und ich denke, dass der Kurs perfekt auf mich zugeschnitten ist“, zeigte sich Schmid optimistisch, im Straßenrennen um die Medaillen mitfahren zu können.
Zudem will er im Gegensatz zum vergangenen Jahr auch wieder eine Grand Tour bestreiten. “Welche ich fahren werde, ist noch nicht entschieden. Da wird im Verlauf des Januars Klarheit herrschen“, so Schmid abschließend.
Data powered by FirstCycling.com
Â(rsn) – Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raums ermittelt. In unserer Rangliste finden Sie die P
(rsn) – Ein Etappensieg bei einer Grand Tour oder ein Erfolg bei einem großen Klassiker ist Marc Hirschi (UAE Team Emirates) in der vergangenen Saison verwehrt geblieben. In der gesamten WorldTour-
(rsn) – Auf Gran Canaria ist Stefan Küng ins neue Jahr gestartet. Der 30-Jährige verbringt, bevor in der kommenden Woche die Teampräsentation von Groupama – FDJ für die neue Saison ansteht, no
(rsn) – Als erst vierter Straßenradfahrer wurde Felix Gall (AG2R - Citroën) in Österreich als Sportler des Jahres ausgezeichnet. Maßgeblich dafür war seine herausragende Leistung bei der Tour d
(rsn) – Im vergangenen Winter zog es Felix Großschartner in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Wechsel von Bora – hansgrohe zu UAE Team Emirates wurde “Edelhelfer mit Freiheiten“ zu
(rsn) - Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) kann auf eine starke Saison zurückblicken und wurde im rsn-Ranking folgerichtig bester Deutscher. Der Schlüssel zum Erfolg für den 27-Jährigen war, dass
(rsn) - Seit 2016 landete Nils Politt (Bora - hansgrohe) bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften immer unter den besten Fünf. Nur ein Sieg war ihm bisher nicht vergönnt gewesen. Dies änderte sic
(rsn) – Sein großes Talent zeigte Felix Engelhardt bereits 2022, als er in Portugal Straßen-Europameister wurde. Noch besser lief es in seiner ersten Saison bei den Profis: Mit zwei UCI-Siegen un
(rsn) – Die Geschichte von Ben Zwiehoff ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der gehobene Mittelklassemountainbiker – sein bestes Ergebnis im Weltcup war Platz 23 in Nove Mesto – und Gelegenheit
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty) hat auch 2023 bewiesen, dass er zu Deutschlands besten Radprofis zählt. Der Augsburger feierte einen Etappensieg beim Critérium du DauphinÃ
(rsn) – Es war für Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) eine lange Saison, die vor allem eine große Veränderung mit sich brachte. Denn nach zehn Jahren verlässt der Niederösterreicher die Raubli
(rsn) – In seiner ersten Saison bei den Profis wusste Florian Lipowitz nicht nur als zuverlässiger Helfer zu überzeugen. Der Neuzugang von Bora – hansgrohe trug sich zudem mit gleich zwei Siegen
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Über Jahrzehnte hin unter dem Namen Rund um den Henninger Turm bekannt, wurde der hessische Frühjahrsklassiker nach dem Rückzug des Sponsors zum 1. Mai 2009 zunächst in Eschborn Frankfur
(rsn) – Ohne Visma - Lease a Bike wird am 1. Mai die 62. Ausgabe von Eschborn – Frankfurt (1.UWT) gestartet. Entgegen der ersten Ankündigung findet sich der Name des Rennstalls von U23-Weltmeiste
(rsn) - Die Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertyp etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen bei der sechstägig
(rsn) – Viele Zeitfahren und noch mehr Rundkurse: Die Tour de Romandie (2.UWT) bleibt dem in den letzten Jahren eingeschlagenen Kurs treu. Insgesamt stehen 683 Kilometer auf dem Programm, auf denen
(rsn) – Quizfrage: Seit dem Openingsweekend gab es 15 Eintagesrennen im UCI-Kalender. Wie viele Top-Ten-Ergebnisse fuhren Fahrer vom Team Red Bull - Bora - hansgrohe ein? Es sind fünf, darunter ab
(rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat die 2. Etappe der Tour of Turkey (2.Pro) über 167 Kilometer von Kemer nach Kalkan gewonnen. Für den 21-jährigen Niederländer war es der ers
(rsn) – Die Tour de Romandie (2.UWT) als Generalprobe für den Giro d´Italia? Das war einmal. Kaum einer der Favoriten für die Gesamtwertung der Italien-Rundfahrt geht im französischen Teil der S
(rsn) – Beim Giro d’Italia 2025 (2.UWT) wird es pro Etappe nur einen Zwischensprint geben, der Bonussekunden für die Gesamtwertung bereithält. Wie die Organisation RCS nun bekanntgab, wird diese