--> -->
23.02.2024 | (rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) in diesem Jahr erstmals vor der Tour de France bereits beim Giro d'Italia um den Gesamtsieg kämpfen will, hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) dieses Vorhaben für sich auf die lange Bank geschoben.
In einem Interview mit dem niederländischen Radsport-Portal Wielerflits erklärte der Däne am Rande seines Saisoneinstiegs bei O Gran Camino (2.1) in Spanien, dass für ihn die Titelverteidigung bei der Tour de France immer allerhöchste Priorität haben werde. Außerdem müsse er zunächst herausfinden, ob es für ihn überhaupt möglich sei, zwei Grand Tours in einem Jahr auf allerhöchstem Niveau zu bestreiten.
Trotz seines zweiten Gesamtrangs hinter Teamkollege Sepp Kuss bei der Vuelta a Espana im vergangenen Jahr nach seinem zweiten Tour-de-France-Sieg, wisse er das nämlich noch nicht. "Ich war in Frankreich in Bestform. Das war in Spanien nicht der Fall. Ich finde es schwierig zu sagen, ob man bei zwei Grand Tours auf dem gleichen Niveau fahren kann. Aber das liegt auch daran, dass ich während der Vuelta krank geworden bin und so mein wahres Niveau dort nicht erreicht habe", erklärte Vingegaard.
"Bevor ich das (das Giro-Tour-Doppel, Anm. d. Red.) je selbst ausprobieren möchte, möchte ich zunächst wissen, ob es möglich ist, nach der Tour das gleiche Niveau bei einer Vuelta zu erreichen. Vielleicht finde ich das dieses Jahr heraus, aber das werden wir erst nach der Tour entscheiden. Es ist schon etwas, was ich gerne mal probieren möchte, aber nochmal: Dafür muss ich erstmal die Tour-Vuelta-Kombination erfolgreich abschließen. Ansonsten glaube ich nicht, dass ich jemals die Kombination aus Giro und Tour machen werde."
Gleichzeitig werde Vingegaard in den kommenden Jahren aber auch nicht von einem Tour-Start absehen, um das Maglia Rosa in Italien zu jagen, betonte er: "Ich kann mir nicht vorstellen, statt der Tour den Giro zu fahren. Vielleicht werde ich anders denken, wenn ich zwei, drei Mal in Folge die Tour nicht gewinne. Aber als Titelverteidiger werde ich immer wieder zur Tour fahren."
Im Sommer will Vingegaard die Frankreich-Rundfahrt zum dritten Mal hintereinander gewinnen und wird es dabei voraussichtlich sowohl mit Dauerrivale Pogacar als auch erstmals mit Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Ex-Teamkollege Primoz Roglic (Bora – hansgrohe) zu tun bekommen. Die Fans freuen sich schon seit Wochen auf den erwarteten Vierkampf der Rundfahrt-Superstars und diese Vorfreude wird in den kommenden vier Monaten stetig weiterwachsen – sogar bei Vingegaard selbst:
"Ich freue mich wirklich riesig auf die Herausforderung, die diesen Sommer bei der Tour vor uns liegt", betonte der 27-Jährige, der durch seine Hochzeit inzwischen eigentlich Jonas Vingegaard Hansen heißt. "Mit drei Herausforderern wird die Herausforderung zu gewinnen noch größer. Wir werden vor der Tour alles analysieren, damit wir einen superguten Plan machen können."
Die Analyse der Tour-Strecke ist bei der Teamleitung von Visma – Lease a Bike bereits seit Monaten Thema, die Vorbereitungen laufen längst auf Hochtouren und auch die Fahrer-Auswahl für den Juli steht bereits. Neben dem zu Bora – hansgrohe abgewanderten Roglic wird Vingegaard im Sommer auch auf die Belgier Nathan Van Hooydonck und Wout van Aert an seiner Seite verzichten müssen. Van Aert hat 2024 andere Ziele und des Dänen "bester Freund im Team", Van Hooydonck, musste im Herbst seine Karriere wegen eines Herzfehlers beenden.
"Wir werden Nathan und Wout natürlich sehr vermissen. Wout ist einer der besten Fahrer der Welt. Aber Wout ist Wout und auch er braucht seine Chancen. Das müssen wir respektieren", sieht Vingegaard kein Problem in der Kaderumstellung im Vergleich zum Vorjahr. Jan Tratnik, Steven Kruijswijk und Matteo Jorgenson werden voraussichtlich neben den schon 2023 in Frankreich mitgefahrenen Dylan van Baarle, Sepp Kuss, Tiesj Benoot und Christophe Laporte Vingegaards Leibgarde darstellen.
Angesichts der Schotteretappe um Troyes wird in Van Aerts Abwesenheit vor allem der Franzose Laporte wohl eine wichtige Rolle bekommen. "Christophe Laporte ist auf Gravel vielleicht genauso gut. Genau wie Van Aert ist er ein super Techniker. Er kann mir im Training viel beibringen", macht sich Vingegaard keine Sorgen: "Wir werden bei der Tour wieder stark sein."
Bei der Auswahl der Fahrer übrigens werde er zwar auch um seine Meinung gefragt, die Entscheidung aber treffe einzig und allein die Teamleitung. "Um ehrlich zu sein: Es gibt keinen einzigen Fahrer in diesem Team, zu dem ich 'Nein' sagen würde", so der Tour-Sieger.
(rsn) – Die Rundfahrt O Gran Camino in Galicien bleibt auch am Schlusstag, der aufgrund des schlechten Wetters um 29 Kilometer verkürzt wurde fest in der Hand von Jonas Vingegaard (Visma – Lease
(rsn) – Auf den letzten fünf zum Klassement zählenden Etappen des O Gran Camino (2.1) trug der Sieger immer den gleichen Namen: Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike). Der Däne wiederholte auf
(rsn) – Nachdem er sich in dem für die Gesamtwertung neutralisiertem Zeitfahren am Donnerstag noch zurückhielt, kannte Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) trotz widriger Wetterbedingungen ke
(rsn) – Frühjahresrennen in Spanien haben es 2024 nicht leicht. Denn nach den vielen Absagen in Andalusien sorgte das Wetter auch zum Auftakt der 3. Austragung von O Gran Camino für Kapriolen. Zu
(rsn) – Im Vorjahr war Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) bei seinem Saisondebüt noch Alleinunterhalter. Bei der zweiten Auflage des spanischen Etappenrennens O Gran Camino (2.1) im Nordwest
(rsn) – Nairo Quintana wird nicht wie geplant bei O Gran Camino (2.1) starten können. Wie sein Movistar-Team mitteilte, hat sich der 34-jährige Kolumbianer mit dem Coronavirus angesteckt und muss
(rsn) – Die spanische Rundfahrt O Gran Camino (22. – 25. Februar / 2.1) wird in diesem Jahr aller Voraussicht nach erstklassig besetzt sein. Schon länger bekannt war, dass Titelverteidiger Jonas
(rsn) – Bei den beiden ersten Austragungen von O Gran Camino (2.1) konnte Cofidis Spitzenergebnisse herausfahren. Zum Auftakt der Rundfahrt durch die nordspanische Region Galizien im Jahr 2022 lande
(rsn) – Die 3. Ausgabe der spanischen Rundfahrt O Gran Camino (2.1) beginnt am 22. Februar mit einem 14,8 Kilometer langen Einzelzeitfahren rund um die galizische Küstenstadt A Coruna. Wie die Orga
(rsn) – Wird Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) auch in der kommenden Saison bei O Gran Camino (2.1) in die Saison einsteigen? Das Team des Tour-de-France-Gewinners, das künftig mit neuem Hauptspon
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St