Gall Fünfter, zähes Rennen für Bike Aid

Grand Besancon Doubs: Martinez gelingt die Revanche

Von Christoph Adamietz

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Lenny Martinez (Groupama - FDJ) | Foto: Cor Vos

12.04.2024  |  (rsn) – Perfekter Tag für Groupama - FDJbei der Classic Grand Besancon Doubs (1.1); für Bike Aid dagegen gab es beim französischen Eintagesrennen gegen die insgesamt 14 World- und ProTeams nichts zu holen. Während Groupama-Profi Lenny Martinez bei der schweren Bergankunft in Montfaucon den Sieg holte und sein Landsmann und Teamkollege David Gaudu hinter dem starken Monegassen Victor Langellotti (Burgos - BH / +0:04) Dritter wurde, verpasste die Saarländer Equipe den Sprung die ersten 50.

"Ich habe etwas früher als im letzten Jahr attackiert, genau dort, wo ich auch angreifen wollte, in einer steilen Kurve. Dass am Ende noch ein Fahrer zu mir aufschließen konnte, hatte mich etwas erschrocken. Aber letztlich hat es mit dem Sieg geklappt, was für mich eine tolle Revanche ist", spielte Martinez auf die Austragung von 2023 an, als er sich im Zweiersprint noch Victor Lafay geschlagen geben musste.

In die Top-Ten fuhr nach 171 Kilometern und einer knapp vier Kilometer langen und im Schnitt über neun Prozent steilen Schlussrampe dagegen der Österreicher Felix Gall (Decathlon - AG2R La Mondiale), der mit 26 Sekunden Rückstand hinter dem Belgier Harm Vanhoucke (Lotto - Dstny) Fünfter wurde.

Bester Deutscher war Johannes Adamietz (Lotto - Dstny), der nach einem arbeitsreichen Tag im Feld mit knapp drei Minuten Rückstand auf Platz 47 ins Ziel kam. Eine knappe Minute dahinter landete mit dem Monegassen Antoine Berlin auf Platz 54 der beste Fahrer von Bike Aid.

"Es war ein richtig zäher Tag, der uns wieder einmal gezeigt hat, wie schwer Radrennen in Frankreich sind. Wir wollten eigentlich in die Gruppe des Tages, ich bin am Anfang mehrmals mitgesprungen, am Ende ging sie aber ohne mich. Trotzdem war es ein cooles Rennen gegen die WorldTeams, das einen großen Lerneffekt für uns hatte", berichtete Vinzent Dorn gegenüber radsport-news.com.

Nachdem eine fünfköpfige Ausreißergruppe, die zwischenzeitlich über sieben Minuten vor dem Feld lag, eingefangen worden war, konnte das Peloton den Rückstand auf den Solisten Adne Holter (Uno-X Mobility) bis zu Beginn der Schlusssteigung auf eine Minute drücken.

Im unteren Teil des Anstiegs attackierte Martinez, der schnell am Norweger vorbeizog. Zu Beginn des Schlusskilometers zogen Gaudu und Langellotti aus der ersten Verfolgergruppe los, wobei der Burgos-Profi sogar noch zum Spitzenreiter aufschließen konnte. Im Sprint hatte der Franzose aber die größeren Kraftreserven.

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