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29.04.2024 | (rsn) – Drei Deutsche haben es ins Aufgebot von Bora – hansgrohe für den 107. Giro d'Italia (2.UWT) geschafft. Einer, mit dem die deutschen Fans für die Italien-Rundfahrt fest gerechnet hatten, ist aber nicht dabei: der Deutsche Meister Emanuel Buchmann. Auf Instagram äußerte sich der 31-Jährige, dessen Vertrag beim deutschen WorldTeam am Saisonende ausläuft, nun zu seiner Ausbootung in Sachen Italien-Rundfahrt – und tat das in einer Deutlichkeit, mit der man im modernen Profisport mit all seinen medialen Maulkörben kaum rechnen durfte:
"Ich kann meine Enttäuschung und Frustration, nicht für den Giro d'Italia in diesem Jahr nominiert zu sein, nicht beschreiben", schrieb Buchmann da unter einem Trainingsbild vom Teide auf Teneriffa aus den letzten Wochen. "Das ganze Jahr war für den Giro geplant und Bora – hansgrohe hat mir die Co-Leaderrolle für die Gesamtwertung sogar versprochen", so der gebürtige Ravensburger weiter.
"Das Training ist gut gelaufen, die Form ist gut. In den letzten drei Wochen am Teide wollte ich meine letzte Vorbereitung machen, aber 16 Tage vor dem Start des Giro bekam ich den Anruf, dass ich nicht im Kader sein werde." Unter seinen Post setzte Buchmann unter anderem das Hashtag #freeemu.
Im Rahmen des Medientages von Bora – hansgrohe im Winter hatte Buchmann mitgeteilt, dass er nicht Bestandteil der Tour-de-France-Planungen sei, dafür aber bei der Italien-Rundfahrt eine freie Rolle bekommen habe. "Ich werde so gut wie möglich vorbereiten und dann schauen wir, was die Form macht. Dann ist alles möglich, von Etappen bis zur Gesamtwertung – je nachdem, wie es läuft", sagte Buchmann da. "Ich gehe ohne megaviel Druck hin und wenn es gut läuft, kann ich trotzdem ein gutes Ergebnis erreichen."
Seither bestritt Buchmann die Wüstenrennen im Oman sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten und Anfang April den GP Indurain sowie die Baskenland-Rundfahrt. Sein bestes Ergebnis war dabei ein zwölfter Platz auf der Schlussetappe der UAE Tour am Jebel Hafeet. Das ist zwar auf dem Papier kein besonders gutes Zeugnis, doch selbst als Buchmann vor zwei Jahren in der Rolle des Helfers für Gesamtsieger Jai Hindley noch Giro-Siebter geworden war, oder als er 2021 als Bora-Kapitän nach Italien gereist war und bis zu seinem Sturz-Aus am Ende der zweiten Rennwoche auf Gesamtrang sechs lag, waren seine Frühjahrs-Ergebnisse nicht um Welten besser.
Als Helfer für die Berge – eine Rolle, die Buchmann zuletzt bei der Tour de France 2023 für Hindley und bei der Vuelta a Espana 2023 für Aleksandr Vlasov und Cian Uijtdebroeks sehr gut ausfüllte - hat Bora-Kapitän Dani Martinez beim Giro nun in erster Linie Florian Lipowitz und Giovanni Aleotti an seiner Seite. Der Rest des achtköpfigen Aufgebots ist nicht als besonders kletterstark bekannt.
Es scheint, als sei das Tischtuch zwischen Buchmann und seinem Team nun zerschnitten. Im Februar hatte Team-Manager Ralph Denk der Deutschen Presse Agentur (DPA) zu verstehen gegeben, dass eine Vertragsverlängerung des Tour-Vierten von 2019 alles andere als sicher sei. "Ich würde nicht sagen, er hat keine Chance bei uns, aber es kommt schon stark auf Leistung drauf an", wurde Denk da zitiert. "Er hat viel Geld verdient. Wir haben uns insgeheim schon erhofft, dass er an den vierten Platz irgendwie wieder anschließen kann. Das ist ihm bis jetzt noch nicht gelungen. Aber wir warten dieses Jahr noch ab. Er muss sich beweisen."
Nach Informationen der DPA hatte Buchmann schon im Winter ein Angebot von einem französischen Team vorliegen. Die Deutlichkeit, mit der der 31-Jährige nun seine Frustration ob der Giro-Ausbootung äußerte, legt nahe, dass ein Abschied von der Mannschaft, bei der er 2015 Profi wurde, nach zehn gemeinsamen Jahren näherrückt.
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