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08.05.2024 | (rsn) - Tim Torn Teutenberg (Lidl - Trek Future Racing) stürmt in diesem Jahr von Sieg zu Sieg. Der 21-Jährige setzte sich am Mittwochabend zum Auftakt des Fleche du Sud (2.2) in Luxemburg im Sprint durch und feierte bereits seinen vierten Saisonerfolg.
Nach leicht hügeligen 86 Kilometern rund um Canach siegte Teutenberg vor dem Polen Patryk Stosz (Felt - Felbermayr) und seinem italienischen Teamkollegen Matteo Milan, wodurch er auch die Führung in der Gesamt-, der Nachwuchs- und der Punktewertung übernahm.
"Eigentlich war ich heute eher für den Leadout von Matteo eingeteilt und nicht als Sprinter vorgesehen. Im Finale kam Matteo aber erst spät nach vorne, da war der Sprint schon quasi eröffnet und ich war eben vorne dabei. Letztlich konnten wir beide sprinten. Vor der Etappe hatten wir im Spaß gesagt, dass wir heute die Plätze eins und zwei holen, das hat ja fast geklappt", sagte Teutenberg zu radsport-news.com.
Im Lager von Felt - Felbermayr war man indes mit Rang zwei zufrieden. "Gegen Teutenberg kann man verlieren. Aber ich würde auch gar nicht davon sprechen, dass wir verloren haben, denn die Jungs sind wirklich sehr stark gefahren", spielte der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser auch darauf an, dass während der Etappe schon Michael Kukrle in einer aussichtsreichen Ausreißergruppe saß. "Da hatte sich das Feld schon mächtig verbiegen müssen, um die Gruppe zurückzuholen", so der Österreicher.
Emanuel Zangerle, einer von zwei Österreichern im Felt-Aufgebot in Luxemburg, hatte es dann nochmal vier Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit dem Schweizer Colin Stüssi (Vorarlberg) probiert, aber das Duo wurde kurz vor dem Teufelslappen wieder gestellt.
Als bester Fahrer eines deutschen Kontinental-Teams verpasste Bahn-Ass Theo Reinhardt (rad-net - Oßwald) als Elfter nur knapp die Top Ten. "Der Tag heut war eigentlich recht gut. Ich hätte gar nicht erwartet, dass ich heute relativ gute Beine haben würde. Zudem war ich eigentlich gar nicht für das Finale vorgesehen und habe im Rennen relativ viel gearbeitet. So war ich am Ende ein wenig überrascht, dass ich für das Team in den Sprint gehen sollte", berichtete Reinhardt gegenüber RSN.
Für Storck - Metropol holte Arthur Lenné Rang 16 und landete dabei knapp hinter dem Vorarlberg-Duo Lukas Rüegg und Felix Stehli, die auf den Positionen 13 und 14 über den Zielstrich fuhren. "Es war heute den ganzen Tag richtig Zug auf der Kette, ohne dass sich das Feld geteilt hat. Unser Plan war, dass Max (Märkl) oder ich probieren, ein Ergebnis einzufahren. Roman (Duckert) hat mich dabei in eine gute Position gebracht und in der letzten Welle 400 Meter vor dem Ziel waren alle am Limit. Ich denke, am Ende können wir mit Rang 16 zufrieden sein", sagte Lenné zu RSN.
Das Team Lotto - Kern Haus hatte in Joshua Huppertz auf Platz 31 seinen bestplatzierten Fahrer, konnte sich aber während der Etappe an den Bergpreisen durch Cedric Abt in Szene setzen. Der 20-Jährige sammelte unterwegs sechs Zähler und liegt damit in der Sonderwertung hinter dem Belgier Yorben Lauryssen (Pauwels Sauzen - Bingoal) auf Rang zwei.
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