Zweiter Platz im Algerien-Massensprint

Sarnowski lässt sich von “radikaler Fahrweise“ nicht beirren

Von Christoph Adamietz

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Tillman Sarnowski (Embrace The World) bei den Rennen in Algerien | Foto: Team Embrace The World

15.05.2024  |  (rsn) - Viel hat dem Team Embrace The World zum zweiten Etappensieg in Serie bei der Algerien-Rundfahrt (2.2) nicht gefehlt. Nachdem am Vortag Meo Amann als Ausreißer gejubelt hatte, fuhr sein Teamkollege Tillman Sarnowski auf der 4. Etappe im Massensprint als Zweiter über den Zielstrich.

Nach 154 Kilometern musste sich der 19-Jährige nur dem ehemaligen WorldTour-Fahrer Youcef Reguigui (Terengganu) geschlagen geben. "Wir haben probiert, im Sprint ein gutes Leadout aufzubauen, was hier sehr schwer ist. Es wird doch sehr radikal gefahren, da wird nicht zurückgehalten. Ich bin als Dritter in die vorletzte Kurve und konnte auf der Zielgeraden noch einen Platz gutmachen. Mit Platz zwei kann man sehr zufrieden sein", sagte Sarnowski zu radsport-news.com.

Dabei war es bei Embrace The World ursprünglich gar nicht der Plan gewesen, am Mittwoch auf Massensprint zu fahren. "Eigentlich wollten wir wieder in eine Gruppe, weil die Bedingungen mit viel Rückenwind wieder so ähnlich wie gestern waren, und auch das Profil war ähnlich", berichtete Sarnowski. Diesen Plan hatten aber auch die anderen Teams, sodass die erste Rennstunde "nur aus Attacken bestand", wie es der Tageszweite formulierte. Irgendwann sahen die Fahrer jedoch ein, dass es zum Massensprint kommen würde und die Attacken wurden weitestgehend eingestellt.

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