--> -->
19.05.2024 | (rsn) – Es war ein großer Tag für Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost). Der 22-Jährige hielt auf der Königsetappe des Giro d'Italia im Konzert der Grand-Tour-Gesamtsieger prächtig mit. Früh erwischte er den Sprung in die Ausreißergruppe, hielt sich zunächst zurück, zündete aber im Etappenfinale den Turbo. Lediglich der Giro-Sieger von 2014, Nairo Quintana (Movistar), und der sehr wahrscheinliche Gewinner der aktuellen Ausgabe, Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), erreichten das Tagesziel vor dem Neffen von Jan Ullrich.
Im Ziel in Livigno war erst einmal Erschöpfung angesagt. Der Brustkorb hob und senkte sich gewaltig, die dünne Luft im Wintersportort strömte in die Lungen ein und gierig zog der Grand Tour-Debütant an einer Flasche. Kurz darauf, nachdem er noch ein paar wärmende Kleidungsstücke übergezogen hatte, war Steinhauser auch zum Gespräch bereit. Ist er traurig, dass es nach toller Leistung "nur" Platz drei wurde? ___STEADY_PAYWALL___
"Nein, 'nur' ist einfach Quatsch. Die zwei Fahrer, die besser waren, gehören zu den Besten der Welt. Bei einer Königsetappe Dritter zu werden, und das auch noch nach 14 Renntagen in den Beinen, ist einfach der Hammer", sagte Steinhauser zu radsport-news.com. In die Hammerkategorie gehört ja auch, dass ihm der Coup gleich bei seiner allerersten Grand Tour gelang.
Georg Steinhauser hat sich im Team von EF Education – EasyPost schon ganz gut in die höchste Liga des Radsports integriert | Foto: Cor Vos
Um dorthin zu kommen, um so eine Leistung zu erbringen und sich dann auch darüber zu freuen, musste Steinhauser auch einige Widerstände überwinden. In den letzten Tagen ging es ihm nicht gut. Erkältungsymptome plagten ihn, wie so viele im Peloton. Erst beim Zeitfahren am Samstag war er mit seinem Körper wieder mehr zufrieden. Und am Tag danach ließ er es gleich krachen.
Der Tag begann allerdings nicht ganz so hervorragend. "Am Anfang hatte ich nicht so gute Beine", meinte er. Den Kampf um den Eintritt in die Fluchtgruppe wagte er aber. "Das lief dann ganz ok ab", sagte er. Rückblickend war er sogar froh über die nicht ganz so guten Beine am Anfang. "Ich glaube, das war das Beste, was mir passieren konnte. Denn deshalb habe ich geschaut, dass ich so viel Energie wie möglich spare. Danach ging es dann aufwärts, die Beine wurden besser und besser“, erzählte er, und ein verschmitztes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. Die nicht ganz so guten Beine zwangen den jungen Burschen regelrecht zum ökonomischen Energieeinsatz. Wenn das mal nicht zu einer Erfolgsformel wird.
Auf Ansage folgte der Sprung unter die Ausreißer | Foto: Cor Vos
Eine heiße Aktie für die Zukunft | Foto: Cor Vos
(rsn) – Es war noch im Trikot der britischen Talenteschmiede Trinity Racing, als Thomas Pidcock schon einmal beim Giro zu überzeugen wusste. Drei Etappensiege fuhr der Brite ein. Auf einen wie Anto
(rsn) – Sein Giro-Debüt musste Max Kanter bereits nach der 9. Etappe beenden. Der Sprinter von Astana Qazaqstan musste wie zahlreiche weitere Profis auch wegen eines grippalen Infekts das Rennen au
(rsn) – Den ersten Teil seines großen Plans, als erster Fahrer nach Marco Pantani 1998 im Lauf einer Saison das Double aus dem Giro d’Italia und der Tour de France zu gewinnen und damit ein weite
(rsn) – Kurz nach dem Finale des 107. Giro d’Italia, der am Sonntag in Rom mit dem überlegenen Gesamtsieg von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) endete, kursieren bereits zahlreiche Berichte über
(rsn) - Trotz eines fünften Platzes beim Giro d’Italia 2021 galt Daniel Martinez bisher eher als Mann für einwöchige Rundfahrten. Mit seinem zweiten Rang bei der 107. Italien-Rundfahrt hat der Ne
(rsn) – Viele Jahre galt Ben O´Connor (Decathlon AG2R La Mondiale) als Rohdiamant im Hinblick auf dreiwöchige Landesrundfahrten. Nach vielversprechenden Leistungen aber gelang es ihm bislang nur s
(rsn) – Nach den Verwerfungen im Zusammenhang mit der Giro-Ausbootung von Bora – hansgrohe war bereits über einen bevorstehenden Abschied von Emanuel Buchmann berichtet worden. Nun bestätigte Te
(rsn) – Mit einem Etappensieg und zwei dritten Plätzen kehrt Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) von seinem Grand-Tour-Debüt zurück. Der 22-jährige Allgäuer gehörte zu den großen Ü
(rsn) – Neben Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) war er die Entdeckung dieses Giro d´Italia: Giulio Pellizzari (VF Group – Bardiani CSF). Der 20-jährige Italiener aus den Marken fuhr
(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben, Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d'Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd
(rsn) – Völlig ausgepumpt und mit tiefer Enttäuschung in der Miene saß Demi Vollering (FDJ – Suez) nach der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) in Küssnacht am Absperrgitter. Die Ni
(rsn) - Knapp drei Wochen vor dem Start der Tour de France am 5. Juli in Lille stellt sich die Frage, ob Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) wirklich zum Herausforderer von Tadej Pogacar (UAE –
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) hat auf der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) rund um Küssnacht ihre Sonderstellung bei ihrer Heimat-Rundfahrt noch einmal eindrucksvoll unter Beweis
(rsn) - Mit der Schlussetappe des Critérium du Dauphiné durchs Maurienne-Tal hinauf zum Mont Cenis endet am Sonntag die 14-jährige WorldTour-Karriere von Romain Bardet. Der 34-Jährige, vierfache T
(rsn) – Während Tadej Pogacar beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) gegen Jonas Vingegaard, Remco Evenepoel, Florian Lipowitz und Co. kämpft, ist sein wohl stärkster Berghelfer für die Tour de Fr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w