Rapp starker Dritter vor Pekala

Malopolska: Zoidls Mut wird mit einem Doppelschlag belohnt

Von Christoph Adamietz

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Riccardo Zoidl (Felt - Felbermayr, mitte) freut sich über den Gesamtsieg bei der Tour of Malopolska, Jonas Rapp (Hrinkov Advarics, links) wurde Dritter | Foto: Team Felt - Felbermayr

02.06.2024  |  (rsn) - Riccardo Zoidl (Felt - Felbermayr) hat sich mit seinem Sieg auf der abschließenden Königsetappe der Tour of Malopolska (2.2) noch den Gesamterfolg gesichert. Der Österreicher war an der 8,2 Kilometer langen und 8,2 Prozent steilen Schlusssteigung der Stärkste und siegte als Solist mit 23 Sekunden Vorsprung auf den bisher führenden Titelverteidiger Marton Dina (ATT Investments). Am Ende lag Zoidl zwölf Sekunden vor dem Ungarn.

"Die Mannschaft hat es heute grandios gelöst. Das Ricci hier der Doppelschlag gelingt, ist das I-Tüpfelchen. Er hatte heute den Mut und das Selbstvertrauen, in die Offensive zu gehen", so der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser, der sich zudem über den Sieg von Felix Ritzinger in der Sprintwertung freuen konnte. Ritzinger hatte zudem am Samstag das dritte Teilstück als Solist gewonnen.

Eine starke Leistung zeigte auch Jonas Rapp (Hrinkow Advarics). Der Pfälzer, der die Rundfahrt 2022 gewonnen hatte, fuhr zeitgleich mit Dina auf Rang drei über den Zielstrich. Bei insgesamt 35 Sekunden Rückstand wurde Rapp auch im Gesamtklassement Dritter.

"Das Team hat mich den ganzen Tag über perfekt unterstützt. Im Schlussanstieg attackierte Zoidl vier Kilometer vor dem Ziel und zog Dina mit sich. Ich bin meinen Rhythmus hochgefahren und habe Dina 1,5 Kilometer vor dem Ziel noch eingeholt. Mit meiner Leistung und dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden", meinte Rapp zu RSN.<

Platz sechs in der Tageswertung ging an Piotr Pekala. Der Kapitän von Santic - Wibatech hatte 54 Sekunden Rückstand auf Zoidl und verbesserte sich im Endklassement noch auf Platz vier. Der Passauer Rennstall gewann zudem die Gesamtmannschaftswertung. "Ich konnte nach der guten Vorarbeit meiner Teamkollegen am Ende mit den besten Kletterern mithalten . Die Teamleistung an den letzten vier Tagen war wirklich exzellent", lobte Pekala gegenüber RSN.

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