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06.09.2024 | (rsn) - Der Endspurt der diesjährigen Spanien-Rundfahrt wird mit einer weiteren Bergankunft eingeleitet. Und im Prinzip konzentriert sich die gesamte Etappe auf den Schlussanstieg zum Alto de Moncalvillo (1. Kategorie). Denn der einzige andere Anstieg, der Puerto de Pradilla (3. Kategoeie) zur Rennmitte, ist keine wirkliche Hürde.
Start- und Zielort trennt geografisch nicht viel, die Organisatoren haben dazwischen jedoch eine große Schleife durch die Region La Rioja platziert. Nach dem Puerto de Pradilla führt eine Abfahrt das Feld nach Santo Domingo. Das Terrain weist bis zum Schlussanstieg allerdings nur kleinere Wellen auf. Der Zwischensprint wird unmittelbar vor dem Anstieg in Venstosa abgenommen.
Erst einmal zuvor besuchte die Vuelta a Espana den Alto de Moncalvillo: Im Jahr 2020 gewann Primoz Roglic dort die Bergankunft und rückte damals näher an den damals Gesamtführenden Richard Carapaz heran. Am Ende gewann Roglic die Rundfahrt. Der Schlussanstieg ist 8,3 Kilometer lang und durchschnittlich 9,2 Prozent steil. Insbesondere die letzten fünf Kilometer sind fast durchgehend zehn Prozent steil – in der Spitze bis zu 16 Prozent.
Die Streckenkarte der 19. Etappe | Grafik: Unipublic
Wie eng es in der Gesamtwertung aussieht, dürfte entscheidend dafür sein, wer sich den Tagessieg holt. Sollte es noch um jede Sekunde gehen, dürften einige der Favoriten ein Interesse daran haben, am Alto de Moncalvillo zu gewinnen. Ansonsten dürfte ein im Klassement ungefährlicher Kletterer jubeln.
Sprintwertung:
KM 159: Venstosa
Bergwertungen:
KM 94,3: Puerto de Pradilla (3. Kategoeie), 5,2 Kilometer lang, 4,8 Prozent steil
KM173,2: Alto de Moncalvillo (1. Kategorie), 8,6 Kilometer lang, 8,9 Prozent steil
Das Streckenprofil der 19. Etappe | Grafik: Unipublic
Der Schlussanstieg zum Alto de Moncalvillo | Grafik: Unipublic