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07.08.2024 | (rsn) - Australien hat zum dritten Mal nach 1984 und 2004 Olympia-Gold in der 4.000-Meter-Mannschaftsverfolgung gewonnen. Kelland O’Brien, Sam Welsford, Oliver Bleddyn und Conor Leahy setzten sich im Finale in der Zeit von 3:42, 067 Minuten souverän gegen Großbritannien mit Ethan Hayter, Dan Bigham, Charlie Tanfield und Ethan Vernon durch, nachdem sie bereits am Dienstag mit 3:40,730 Minuten einen neuen Weltrekord aufgestellt hatten.
An den kam der australische Vierer bei seiner Goldfahrt zwar nicht mehr heran, die Zeit reichte aber, um die Briten mit 2,237 Sekunden Vorsprung auf Distanz zu halten.
Allerdings war es lange ein Duell auf Augenhöhe, in dem die Führung mehrmals hin und her wechselte. Erst als Hayter in der letzten Runde aus dem Sattel rutschte, nur mit Mühe einen Sturz vermeiden konnte und hinter seine beiden verblieben Teamkollegen zurückfiel, fuhren die Australier den entscheidenden Vorsprung heraus.
Im Kampf um die Bronzemedaille schlug Italien mit Filippo Ganna Jonathan Milan, Simone Consonni und Francescp Lamon das dänische Quartett mit Tobias Aagaard Hansen, Niklas Larsen, Carl-Frederik Bevort und Rasmus Lund Pedersen und sicherte sich mit der Zeit von 3:44,197 Minuten den letzten Podiumsplatz, nachdem der Vierer in Tokio noch Olympiasieger geworden war.
Dabei sah es zu Beginn sogar so aus, als on Ganna & Co. sogar leer ausgehen würden. Die Dänen lagen nach dem ersten Kilometer gut eine Sekunde vor den Italienern, die auf dem Schlusskilometer dann aber den Spieß umdrehten und schließlich zu Dritt mit 1,941 Sekunden Vorsprung die Ziellinie überquerten.
Der deutsche Bahnvierer war bereits in der Qualifikation ausgeschieden und belegte den neunten Platz.
Bei den Frauen führte Straßen-Olympiasiegerin Kristen Faulkner das US-Team, zu dem noch Chloe Dygert, Jennifer Valente und Lily Williams gehörten, zur Goldmedaille. Das Quartett setzte sich in 4:04,306 Minuten souverän gegen Neuseeland (4:04,927) durch. Bronze sicherte sich Großbritannien (4:06,382) gegen Italien (4:08,961).
Der deutsche Frauenvierer musste sich in der Besetzung Franziska Brauße, Lisa Klein, Mieke Kröger und Lena Charlotte Reißner im Duell um den fünften Platz Frankreich geschlagen geben und belegte schließlich Platz sechs.