--> -->
13.08.2024 | (rsn) – Das prestigeträchtigste Rennen im Frauen-Radsport um eine Etappe zu verkürzen kam nicht infrage. Ebenso wenig wie ein Start am Schlusstag der Olympischen Spiele, weshalb der Auftakt der Tour de France Femmes auf den Montag verlegt wurde. Da sich die ASO als Veranstalter aber nicht auch noch den zweiten Sonntag als großes Finale nehmen lassen wollte, gab es nur eine Möglichkeit: An einem Tag müssen zwei Etappen ausgetragen werden.
Was im Nachwuchs und auch bei semi-professionellen Rundfahrten in niedrigeren UCI-Kategorien keine Seltenheit ist, gab es in diesem Jahrtausend auf höchstem Niveau nicht mehr. Zwar wurden auch bei der Tour de France noch bis Anfang der 1990er mitunter zwei Teilstücke an einem Tag ausgefahren, doch optimale Bedingungen zur Erbringung von Höchstleistungen sehen anders aus.
Aus organisatorischer Sicht hingegen macht das Sinn. Das Ziel der Vormittagsetappe entspricht dabei genau dem Start- und Zielbereich des Zeitfahrens am Nachmittag. Allein der Aufwand zur Absperrung der sensiblen Bereiche wird dadurch geringer und entsprechend kostengünstiger gehalten. Andersherum wiegt der Eingriff in den öffentlichen Verkehr weniger schwer. Und auch für Fans und Zuschauer ist die Situation günstig, denn die können zwei Rennen an einem Tag verfolgen.
Für die Teams bedeutet die Doppeletappe jedoch Schwierigkeiten diverser Art. "Nach dem Zieleinlauf des ersten Abschnitts werden wir uns rund 20 Minuten ausfahren, weil auch die Busse noch nicht da sein werden“, sagte etwa Juliette Labous (dsm-firmenich - PostNL) gegenüber RSN. Aufgrund der Kürze des ersten Teils, der keine 70 Kilometer lang war, schafften es die Teamfahrzeuge, die nach den Fahrerinnen starten, über die Umleitungsstrecke nicht rechtzeitig nach Rotterdam. Von “Essen am Auto“ und ein wenig Entspannung, bevor es dann zum Duschen in die Busse geht, sobald die da sind, sprach Liane Lippert (Movistar).
Für die 26-Jährige und ihr Team ist die Kürze der Zeit zwischen den Etappen – mit Maggie Coles-Lyster (Roland) geht die erste Starterin 15:15 Uhr von der Rampe – aber nicht ganz so wild, was allerdings nur an den Ambitionen der Mannschaft liegt. “Wir werden nicht alle voll fahren. GC ist nicht unser Ziel und von daher werde ich auch nicht die ganze angesetzte Stunde für die Besichtigung des Kurses nutzen, sondern eher einmal herumfahren.“
Anders sieht das bei denen aus, die entweder auf den Etappensieg schielen, oder mit Hinblick auf das Gesamtklassement nicht allzu viel Zeit verlieren wollen. Im Zwiespalt ist die frischgebackene Zeitfahr-Olympiasiegerin Grace Brown (FDJ-Suez). "Ich denke, ich werde ein paar Mal herumfahren – je nachdem was ich so entdecke. Aber man muss sich auch erholen von der Vormittagsetappe. Deshalb sollte man es auch nicht übertreiben mit dem Recon." Günstig für sie: "Unser Team hat großzügigerweise ein Hotel für uns besorgt für zwischen den Etappen. So müssen wir nicht draußen rumhängen. Das hilft sicher."
Vor allem die Mannschaften, die von Montag auf Dienstag nicht in Rotterdam untergebracht waren, kämen ohne eine Zwischenlösung in die Bredouille. Human Powered Health und Romy Kasper haben bereits eine Nacht in der Hafenmetropole verbracht. "Wir gehen nochmal zurück ins Hotel. Wir haben dort Essen und noch zwei Zimmer zum Duschen und Ausruhen. Wir rollen uns mit dem Rad zehn Minuten aus und dann sind wir dort."
Auch Visma – Lease a Bike nächtigte bereits in Rotterdam. “Es sind mit dem Rad nur fünf Minuten zu unserem Hotel, also werden wir dort die Zeit verbringen - so viel wie möglich auf dem Bett liegen und etwas essen. Das war’s“, so Riejanne Markus, die ebenfalls zu den Kandidatinnen auf einen Sieg im Zeitfahren gehört. Entsprechend will auch sie die Besichtigungszeit für den 6,3 Kilometer langen Kurs gut ausnutzen.
Ihre Favoritinnen-Liste umfasst dabei sechs bis zehn Frauen, die nah aneinander sind und unter denen es um Sekunden geht. Da habe ich vor allem die Teamverfolgungs-Olympiasiegerinnen im Blick, denen das hier wirklich liegen sollte." Von denen sind Chloe Dygert (Canyon – SRAM) und Kristen Faulkner (EF – Oatly – Cannondale) dabei.
Zum Kreis der Anwärterinnen auf den Tagessieg dürften aber auch die Sprinterinnen zählen. Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) dürfte mit ordentlich Wut im Bauch unterwegs sein, Vormittags- und Vortagessiegerin Charlotte Kool (dsm-firmenich – PostNL) wirkt ohnehin wie beflügelt. Die Olympia-Zweite Anna Henderson (Visma – Lease a Bike) und Ellen van Dijk (Lidl-Trek), für die sich der Medaillentraum nicht erfüllte, haben ebenso ihre Chancen wie auch Titelverteidigerin Demi Vollering (SD Worx – Protime).
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd
(rsn) – Völlig ausgepumpt und mit tiefer Enttäuschung in der Miene saß Demi Vollering (FDJ – Suez) nach der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) in Küssnacht am Absperrgitter. Die Ni
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) hat auf der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) rund um Küssnacht ihre Sonderstellung bei ihrer Heimat-Rundfahrt noch einmal eindrucksvoll unter Beweis
(rsn) – Amber Kraak (FDJ – Suez) hat die 2. Etappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) gewonnen. Die Niederländerin fuhr am letzten Anstieg des Tages ihren Mitausreißerinnen davon und setzte sich a
(rsn) – Der Weltradsportverband UCI hat im Rahmen seines Meetings vom 10. bis zum 12. Juni in Arzon die Kalender für die WorldTour und die Women’s World Tour der kommenden Saison festgestellt. Be
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) hat in Gstaad die Auftaktetappe der 5. Tour de Suisse Women (2.WWT) gewonnen und sich dabei nach 95,5 schweren Kilometern im Sprintduell gegen Demi Vollering (FDJ -
(rsn) – Die Tour de Suisse Women (2.WWT) geht ab Donnerstag in ihre fünfte Auflage und wird in diesem Jahr erstmals seit 2021 wieder vor dem Rennen der Männer ausgetragen. Am Sonntag übergeben di
(rsn) – Erstmals seit 2021 kein Zeitfahren und auch eine Bergankunft fehlt bei der Tour de Suisse Women 2025. Trotzdem aber, oder vielleicht sogar gerade deswegen, verspricht die viertägige WorldTo
(rsn) – Die französische FDJ-Equipe hat auch den letzten Tag der Katalonien-Rundfahrt der Frauen (2.1) dominiert. Demi Vollering verteidigte nicht nur souverän ihre deutliche Führung im Gesamtkla
(rsn) – Cat Ferguson (Movistar) hat auf der epischen 3. Etappe der Tour of Britain Women (2.WWT) im schottischen Kelso nicht nur den Etappensieg, sondern auch die Gesamtführung ihrer Heimatrundfahr
(rsn) – Susanne Andersen (Uno-X Mobility) hatte im Sprint einer zehnköpfigen Gruppe in Antwerpen die schnellsten Beine und hat sich nach 124,9 Kilometern den Sieg beim über ganze 34 Schottersektor
(rsn) – Demi Vollering hat am 2.100 Meter hohen Coll de Pal in den Pyrenäen die 2. Etappe der 2. Volta a Catalunya Femenina (2.1) gewonnen und auch die Gesamtführung bei der Katalonien-Rundfahrt d
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd