P&S-Teamkollege Grixa verteidigt Weiß

Zweiter in Bulgarien: Nolde sollte eigentlich nicht in die Gruppe

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Zweiter in Bulgarien: Nolde sollte eigentlich nicht in die Gruppe"
Tobias Nolde fuhr in Bulgarien auf Rang zwei | Foto: P&S Metalltechnik - Benotti

28.08.2024  |  (rsn) – Mit Tobias Nolde hatte P&S Metalltechnik – Benotti auf der 4. Etappe der Bulgarien-Rundfahrt (2.2) eigentlich den falschen Fahrer in der Ausreißergruppe des Tages. Denn der Plan war, dass Albert Gathemann auf dem 208 Kilometer langen Teilstück bei den Zwischensprints Punkte sammeln sollte, um sich das Sprinttrikot zu sichern.

Am Ende aber erwies sich Nolde als die richtige Wahl. Denn aus der ursprünglich 13-köpfigen Ausreißergruppe belegte er hinter dem tschechischen Solosieger Jakub Otruba (ATT) nach einer Attacke auf der letzten Abfahrt mit 2:04 Minuten Rückstand Rang zwei.

“Ich hatte gehofft, dass Albert noch von hinten dazustoßen würde, aber die Gruppe lief sehr gut. Wir sind erstmal zwei Stunden richtig marschiert. Als einige Fahrer in der Gruppe grau waren, reduzierte sie sich auf acht Mann. Am letzten langen Berg fuhr Otruba los, er war klar der Stärkste. Ich habe mich im Verfolgertrio festgebissen und rettete mich nach der Attacke noch auf Platz zwei, was für mich ein sehr solides Ergebnis ist“, sagte Nolde zu RSN.

In der Favoritengruppe, die mit 2:56 Minuten Rückstand ins Ziel kam und die elf Fahrer umfasste, saßen die P&S-Klassementfahrer Dominik Röber (9.) und Jarno Grixa (11.), der dadurch auch seine Führung in der Nachwuchswertung verteidigte.

Wermutstropfen bei der Mannschaft von Lars Wackernagel war das Sturz-Aus von Simon Baldus, der ins Krankenhaus gebracht werden musste. Außerdem sammelte noch ein Fahrer aus der Ausreißergruppe Punkte in der Zwischensprintwertung und schob sich so vor Gathemann auf Platz zwei. “Bei den Zwischensprints habe ich versucht, für Albert zu verteidigen. Da wurde ich zwei Mal Zweiter. Leider gewann der Falsche“, so Nolde.

Bei rad-net – Owßald, der zweiten deutschen Mannschaft am Start, war der Bulgare Gabriel Grozev auf Platz zwölf bester Fahrer. Bahn-Ass Benjamin Boos war zudem in der Ausreißergruppe des Tages, fiel im Finale aber noch zurück und kam mit knapp zehn Minuten Rückstand ins Ziel.

"Leider konnte Benni am Berg in der Ausreißergruppe nicht folgen. Wir hatten gehofft, dass die Spitze da nicht ganz so schnell hochfahren würde. Dahinter haben wir was versucht und Gabriel lag virtuell an der Spitze der Nachwuchswertung. Aber seine Rivalen sind dann leider noch mal zurückgekommen", berichtete Marian Reineck, der Sportliche Leiter von Rad-net - Oßwald gegenüber RSN.

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