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11.09.2024 | (rsn) – Mit der europäischen Cross-Saisoneröffnung in Bensheim hat am vergangenen Wochenende auch die Querfeldein-Bundesliga 2024/2025 begonnen. Die wichtigste deutsche Cross-Rennserie war in diesem Jahr ursprünglich mit 13 Läufen geplant worden, musste inzwischen aber auf deren zehn eingekürzt werden – darunter zwei Doppel-Events in Bad Salzdetfurth und Kleinmachnow sowie die Landesverbands-Meisterschaften aller Bundesländer am Nikolaus-Wochenende.
Bad Salzdetfurth ist nach dem Auftakt in Bensheim durch die Absage von Lützelbach das zweite Bundesliga-Event. Anschließend geht es, weil auch Düsseldorf abgesagt wurde, am 20. Oktober in Lohne in Niedersachsen weiter. Eine Woche später hätte in München gefahren werden sollen, doch auch dieses Event wurde abgesagt. Der fünfte Bundesliga-Lauf findet daher am 9. November in Stuttgart-Vaihingen statt, tagsdrauf folgt in Magstadt Lauf Nummer sechs.
Überhaupt wird Mitte November eine wichtige Zeit in der Cross-Bundesliga 2024/2025. Denn eine Woche nach den beiden Rennen in Baden-Württemberg stehen zwei Läufe in Kleinmachnow am 16. und 17. November an. Diese vier Renntage sind alle auf nationalem Niveau angesiedelt, so dass es dort maximal 60 Punkte für die Erstplatzierten gibt. In Bensheim sowie Bad Salzdetfurth, wo jeweils internationale Rennen ausgetragen werden, gibt es bis zu 80 Punkte.
Hannes Degenkolb (Heizomat – Herrmann) beispielsweise bekam als Fünfter in Bensheim noch 64 Punkte, mehr als ein Sieg bei den nationalen Rennen wert wäre. Und durch die anderen internationalen Starter im Feld sind auch die Punktabstände zur deutschen Konkurrenz bei den internationalen Rennen potentiell größer. Lukas Herrmann (Heizomat – Herrmann) war auf Rang sieben zweitbester Deutscher und bekam dafür 58 Punkte, Luca Harter (Peter Pane Nagel CX Team) wurde Neunter und damit drittbester Deutscher mit 52 Zählern. Bei einem nationalen Rennen hätten zwischen dem Ersten und dem Dritten neun Punkte gelegen, so waren es zwischen Degenkolb und Harter deren zwölf.
Das Punktesystem scheint also recht gut aufzugehen. Übrigens könnten auch internationale Fahrer, wenn sie mehrere Bundesliga-Rennen bestreiten, den Gesamtsieg holen – wie im Vorjahr Lars Sommer aus der Schweiz. Addiert werden außerdem nicht die Punkte aus allen Bundesliga-Läufen, sondern es gibt vier Streichresultate.
Nach Kleinmachnow stehen am Wochenende des 7. und 8. Dezember die Landesverbands-Meisterschaften der Bundesländer an. Auch die dortigen Ergebnisse fließen in die Bundesliga-Wertung ein, wobei ein LV-Titel 30 Zähler wert ist. Das Bundesliga-Finale steigt dann am 29. Dezember in Vechta in Niedersachsen mit einem letzten nationalen Rennen.
Bei allen Bundesliga-Events finden Läufe für alle Alterskategorien beider Geschlechter von der U15 über die U17 und die U19 bis hin zur Elite und den Masters-Klassen statt.
7. September: Bensheim (Hessen) – internationales Rennen
21. September: Bad Salzdetfurth (Niedersachsen) – internationales Rennen
22. September: Bad Salzdetfurth (Niedersachsen) – internationales Rennen
20. Oktober: Lohne (Niedersachsen) – nationales Rennen
9. November: Stuttgart-Vaihingen (Baden-Württemberg) – nationales Rennen
10. November: Magstadt (Baden-Württemberg) – nationales Rennen
16. November: Kleinmachnow (Berlin) – nationales Rennen
17. November: Kleinmachnow (Berlin) – nationales Rennen
7./8. Dezember: Landesverbands-Meisterschaften der Bundesländer
29. Dezember: Vechta (Niedersachsen) – nationales Rennen